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Neues Projekt im Zementwerk Gmunden: Klinkerkühlerkamin soll Energie sparen

Mag. Lisa-Maria Laserer, 13.12.2024 10:45

GMUNDEN. Das Rohrdorfer Zementwerk plant den Bau eines neuen Klinkerkühlerkamins. Die Anlage soll die Energieeffizienz steigern und den CO₂-Ausstoß senken. Baubeginn ist für Mitte Jänner 2025 vorgesehen.

Computervisualisierung des neuen Klinkerkühlerkamins. (Foto: Rohrdorfer)
Computervisualisierung des neuen Klinkerkühlerkamins. (Foto: Rohrdorfer)

Der neue Klinkerkühlerkamin im Zementwerk Gmunden wird die Abwärme, die beim Abkühlen des Klinkers entsteht, effizient ableiten. Dabei handelt es sich ausschließlich um saubere Kühlluft, die durch eine Filteranlage entstaubt wird. Schädliche Emissionen entstehen bei diesem Prozess nicht. Das Projekt zielt darauf ab, die Ofenanlage stabiler und energieeffizienter zu machen.

„Mit der Installation des neuen Klinkerkühlerkamins und der daraus resultierenden Energieeinsparung können knapp über drei Kilogramm CO₂ pro Tonne Klinker eingespart werden“, erklärte Antonio Marjanovic, Projektleiter des Bauvorhabens. Gerechnet auf die Jahresproduktion bedeutet das eine Einsparung von bis zu 1.500 Tonnen CO₂.

Investition in Klimaschutz

Der Bau des Klinkerkühlerkamins wird von der oberösterreichischen Firma Scheuch realisiert. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa 500.000 Euro. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für März 2025 geplant. Laut Marjanovic entspricht die CO₂-Einsparung der Anlage dem Ausstoß eines Hin- und Rückflugs von Wien nach New York.


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