Mit Krapfen und Kostümen gegen die Corona-Maßnahmen
GRIESKIRCHEN. Es wurde wieder gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung spaziert. Dieses Mal gab es Faschingskrapfen und einige der 130 Teilnehmer kamen verkleidet. 36 Anzeigen wegen nicht Einhaltung der Corona-Maßnahmen wurden ausgestellt.
Wäre nicht Corona, könnte man fast meinen in Grieskirchen wurde die fünfte Jahreszeit gefeiert: Verkleidete Kinder, extravagante Kostüme, Faschingskrapfen und eine Musikbox waren Teil des zweiten Corona-Spaziergangs in der Bezirkshauptstadt. Aber nicht närrisches Treiben war der Anlass sondern um erneut gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu demonstrieren. In diesem Fall wurde die Versammlung offiziell angemeldet. Anda Sipura-Jaksic ist eine der Organisatorinnen. Im Gespräch mit Tips schildert sie ihre Motivation: „Ich bin selbst Unternehmerin und Mutter und die Situation ist unerträglich. Wir wollen mit unserem Spaziergang viele Menschen erreichen und aufwecken und wieder für mehr Freiheit aufstehen“. Laut Polizei-Einsatzleiter Christian Stemmer waren für die 130 Demonstranten, 40 Polizeibeamte im Einsatz. 36 Anzeigen wegen nicht Einhaltung der Corona-Bestimmungen wurden ausgesprochen. Neu ist bei Versammlungen dieser Art, dass es Pflicht ist eine FFP2-Maske zu tragen und zwei Meter Abstand zu halten. Der Spaziergang ist laut Stemmer friedlich verlaufen, Zwischenfälle gab es nicht.
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