Vier Rasenmäher im Wollmantel
PEUERBACH. Das kuschelige Fell, die großen Knopfaugen und ihr ruhiges Wesen sind es, die beim Betrachten von Alpakas Herzenswärme auslösen. In die Tiere verliebt haben sich auch Ulrike und Gerhard Baumgartner. Seit vier Jahren haben sie vier wollige „Rasenmäher“ im Garten.
Bei der Suche nach Tieren, die die Wiese vor ihrem Haus beweiden, stießen Ulrike und Gerhard Baumgartner im Jahr 2017 auf die Alpakas und haben sich sofort in die Tiere verliebt. „Wenn man sie ein Mal anschaut, bleibt man hängen. Da kommt dann kein anderes Tier mehr in Frage“, sagt Ulrike Baumgartner. In der Peuerbacher Ortschaft Buch haben Dono, Didi, Apollo und Falko ein neues Zuhause gefunden.
Freundlich und sanftmütig
„Sie sind traumhafte Tiere, sie sind freundlich und sanftmütig und strahlen eine irrsinnige Ruhe aus“, erzählt die Peuerbacherin. Zudem seien sie sehr leise. Bis auf ein Summen, mit dem sie kommunizieren, seien sie oft den ganzen Tag nicht zu hören. Donavan oder kurz „Dono“ ist der braune und gleichzeitig die Mimose unter den Alpaka-Männern. Er sei vorsichtig und checkt erst einmal die Lage. Der Kuschelbär ist der weiße „Didi“. Obwohl Alpakas eher Distanztiere sind und nicht gerne berührt werden, macht er da gerne mal eine Ausnahme. Falko ist der schwarze Übermütige. Apollo hat einen festen Charakter und lässt am wenigsten Nähe zu. Was sie aber alle gemeinsam haben: Sie sind extrem neugierig. Ein Mal im Jahr werden sie geschoren und die Wolle von den Baumgartners weiterverarbeitet. Danach lassen sie es spinnen und zu Bettdecken, Unterdecken oder Schuheinlagen verarbeiten.
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