Krasse Illusionen im Online-Dating
TAUFKIRCHEN/LINZ. In ihrem neuesten Werk „Krasse Illusionen“ erzählt die gebürtige Taufkirchnerin Barbara Neubauer über Sehnsüchte, Online-Dating und künstliche Intelligenz.
Die fünfzigjährige Tanja hat eine Reihe von Schicksalsschlägen hinter sich. Sie ist verbittert, lebt zurückgezogen und will von der Liebe nichts wissen. Ihre Tochter überredet sie jedoch zum Online-Dating. Dort lernt sie Daniel kennen, der mit seiner zukunftsgerichteten Forschung jedoch sein eigenes Liebesglück aufs Spiel setzt. Die erste Verliebtheit weicht rasch absoluter Verwirrung. Tanja begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Neubauer stellt Lesern die Frage nach Transparenz: „Wie lange können wir uns noch sicher sein, dass wir mit Menschen chatten und auch echte Menschen bei Dates treffen?“ Dieses Thema hat die Autorin in ihrem Buch „Krasse Illusionen“ kunstvoll zusammengewebt. Die Idee zum Buch entstand nach einer Veröffentlichung Neubauers auf einer Online-Erzählplattform, auf der sie eine Kurzgeschichte zum Thema Online-Dating einreichte. Zeitgleich lauschte sie einem Podcast zum Thema künstliche Intelligenz, der die Soziologin in ihren Bann zog. „Das war so interessant und inspirierend, dass ich es einfach in einer für viele Menschen zugänglichen Form weitergeben wollte. Ich wollte eine doch recht trockene Materie auf amüsante Art unter die Leute bringen“, erzählt Neubauer.
Über die Autorin
Die Soziologin Barbara Neubauer ist in Taufkirchen an der Trattnach aufgewachsen, lebt und arbeitet aber nun in Linz. Aus ihrer Feder stammt bereits der Kurzgeschichten-Sammelband „Alles wird ein Blumentopf“, in dem sie über die Verbundenheit zur Natur, zur Geburt und zum Tod schreibt.
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