Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Monika Schrögenauer über Pferde: „Haben mich nie wieder losgelassen“

Yannik Bogensperger, 29.07.2022 14:27

HOFKIRCHEN/TAUFKIRCHEN. Reiterin Monika Schrögenauer qualifizierte sich mit einem Islandpferd für die Mitteleuropäischen Meisterschaften. Tips sprach mit ihr über die Besonderheiten dieser Rasse, ihre Ziele und wie sie zum Reiten kam.

Monika Schrögenauer schätzt die Besonderheiten der Islandpferde und qualifizierte sich mit diesem für die Mitteleuropäischen Meisterschaften. (Foto: Fiona Tatschl)

Durch den letzten Sieg bei den österreichischen Staatsmeisterschaften in St. Radegund qualifizierte sich Monika Schrögenauer mit Pferd Stormur für die Mitteleuropäischen Meisterschaften. Diese finden von vierten bis siebten August in Nöpke (Norddeutschland) statt und sind ein wahres Fest für Pferdesport-Begeisterte. „Ich freue mich, dass wir es geschafft haben“, sagt Monika Schrögenauer stolz zur gelungen Qualifikation.

Monika und Stormur konnten diese Saison schon mehrere Siege erreiten und sind somit auch im Favoritenfeld für die Bewerbe in Nöpke. Allerdings geht sie das Ganze locker und ohne große Erwartungen an. „Ich gehe erwartungsfrei rein, weil es die erste Teilnahme ist und freue mich, dass ich mit meinen Vereinskollegen (Anm. Pferdeverein Kremstal) eine gute Zeit verbringen darf“, blickt Monika Schrögenauer optimistisch auf die Meisterschaften. Ihr Trainer habe ihr beim Abschlusstraining mitgegeben, sich über das Dabeisein zu freuen und alles andere als Draufgabe zu sehen. Nach diesem Motto möchte die Reiterin antreten. „Ruhig bleiben und Spaß haben“, gibt sie als Marschroute vor. Besonders freut sich die Hofkirchnerin darauf, Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen.

Hobby zum Beruf gemacht

Monika Schrögenauer liebt Pferde seit Kindestagen: In der Kindheit hatten Pferde eine besondere Faszination für mich. Diese hat mich nie wieder losgelassen“, so die Pferdeliebhaberin, die bereits mit sechs Jahren das erste Mal auf einem Pferd saß. Heute ist das Reiten viel mehr als eine reine Nebenbeschäftigung für sie. Denn: Monika hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie arbeitet als Bereiterin und kümmert sich dabei tagtäglich um die Ausbildung von Pferden. „Obwohl ich als Bereiterin im Ausbildungsbetrieb Gratzl natürlich berufsbedingt viel Zeit im Sattel verbringe, ist das Reiten nie Routine geworden“, versichert Monika und erklärt warum: „Jede Pferd ist anders, jedes Pferd ist auf seine eigene Art faszinierend. Ein Pferd lehrt einem sehr viel.“ Wichtig ist ihr, dass das Pferd Freude hat und das Reiten harmonisch abläuft.

Schrögenauer: „Pferde geben immer Reaktionen“

Grundsätzlich seien Pferde sehr gutmütig, die auf die Menschen Acht geben, erklärt die Reiterin. Das erwarten sich umgekehrt Pferde auch vom Menschen: „Wenn man in die Herde geht, sollte man die Pferde achten und lesen, Pferde geben immer Reaktionen“, sagt Schrögenauer.

So reagiere ein Pferd ganz stark auf die Gefühle eines Menschen sowie dessen Körpersprache, schildert die Hofkirchnerin das feine Gespür der Pferde. Auf die Islandpferde ist Monika durch die Leiterin des Ausbildungsbetriebes, Catherine Gratzl, in Taufkirchen gestoßen.

Diese Rasse habe sie von Anfang an fasziniert. „Islandpferde sind gutmütig, loyal und geben immer ihr Bestes“, sagt Schrögenauer. Außerdem seien Islandpferde universell einsetzbar, sowohl im Sport als auch als Freizeitpartner, auf die man sich immer verlassen könne, schwärmt die Reiterin.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden