NEUKIRCHEN. 15 bis 22 Asylwerber sollen in das ehemalige Saxinger Haus am Neukirchner Marktplatz einziehen. Die FPÖ Eschenau-Neukirchen rief nun eine Online-Petition gegen das geplante Asylheim ins Leben.
Überrumpelt und nicht informiert fühlen sich die politischen Fraktionen in Neukirchen. Laut einem Schreiben an die Gemeindebürger von ÖVP-Bürgermeister Raphael Hofinger wurde die Gemeinde weder von den Quartierbetreibern noch vom Land Oberösterreich darüber in Kenntnis gesetzt, dass bereits Ende Februar das Quartier bezogen werden sollte. Seit Bekanntwerden hätten sich Sorgen und Ängste innerhalb der Gemeindebevölkerung breit gemacht, heißt es. Der Bürgermeister versucht zu beruhigen und bittet, den neuen Bewohnern positiv gegenüber zu stehen.
Petition gegen Asylheim
Das Asylquartier in Neukirchen verhindern, das möchte die FPÖ und rief die Online-Petition „Nein zum Asylquartier in Neukirchen am Walde“ ins Leben. Bis Redaktionsschluss hatten 587 Personen die Aktion unterstützt. „Die Freiheitlichen sind überzeugt, dass sich das Haus mitten am Marktplatz nicht als Asylquartier eignet. Die FPÖ Eschenau-Neukirchen hat eine Petition gestartet, mit der aufgezeigt werden soll, dass unsere Gemeindebevölkerung gegen ein Asylquartier mitten im Ort einsteht. Eine so wichtige Angelegenheit soll nicht über den Kopf der Bürger entschieden werden“, schreibt FPÖ- Obmann Patrick Exenschläger in einer Aussendung an die Gemeindebürger. „Mit der Petition wollen wir der Bevölkerung die Chance geben, mitreden zu können“, sagt Exenschläger auf Tips-Nachfrage.
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