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Dialog mit Bundesminister Kocher in der Wirtschaftskammer Grieskirchen

Gertrude Paltinger, BSc, 19.03.2024 16:00

GRIESKIRCHEN. Zu einem Wirtschafts- und Arbeitsmarktdialog mit Bundesminister Martin Kocher und Präsidentin Doris Hummer lud die Wirtschaftskammer Grieskirchen ein.

Wirtschaftskammer-Leiter Hans Moser, Wirtschaftskammer-Obmann Günther Baschinger, Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer, Bundesminister Martin Kocher, Nationalrat Laurenz Pöttinger (v.l.) bei der Dialog-Veranstaltung in der Wirtschaftskammer (Foto: Andreas Maringer)

Bundesminister Martin Kocher ging in seinem Referat auf die international und dadurch auch national angespannte Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage ein. Er legte die Entwicklung der letzten Jahre dar. Ein großes Thema sei im Bereich Arbeitsmarkt, dass wir in Österreich noch nie so viele Arbeitnehmer in Beschäftigung hatten, im Gegensatz dazu die geleisteten Arbeitsstunden, aufgrund von reduzierten Arbeitszeiten, zurückgegangen sind. Auch hier müsse es zu gesetzlichen Veränderungen kommen; wer mehr arbeitet, muss auch netto mehr verdienen.

Wirtschaftskammer-Obmann Günther Baschinger stellte den Bezirk Grieskirchen näher vor: viele Familienbetriebe hätten sich in den letzten Jahren zu Leitbetrieben entwickelt, die mit Herz, Verstand, Innovationskraft und Mut ihre Unternehmen weiterentwickeln. Er stellte auch die Aktivitäten, im Bereich Lehrlinge und regionaler Arbeitsmarkt, initiiert von der WKO Grieskirchen, vor.

„Leistung muss sich wieder lohnen!“, lautete die Botschaft von Wirtschaftskammer Oberösterreich-Präsidentin Doris Hummer. Leistungswille und Eigenverantwortung müssen wieder in der Gesellschaft als wertvolle Fähigkeiten anerkannt werden. Sie wiederholte auch ihre Forderung „Weg mit überzogenen Gesetzen und Verordnungen!“

In der lebhaften Diskussionsrunde meldeten sich die Unternehmer zu Wort. Die in den letzten Monaten angekündigten Fördermodelle müssen rasch beschlossen werden, damit die reinen Ankündigungen nicht zu einer großen Verunsicherung in der Bevölkerung führen und viele Investitionen gestoppt werden, Aufträge zurückgehalten werden und dadurch die Wirtschaft weiter nicht in Schwung kommen kann, war man der Meinung.


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