Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Ehemaliger Landeshauptmann spricht über seinen Heimatort Neukirchen

Katharina Bocksleitner, 10.04.2024 11:00

NEUKIRCHEN. Josef Ratzenböck war von Oktober 1977 bis März 1995 Landeshauptmann von Oberösterreich. In seinem Herzen blieb er jedoch stets ein waschechter Neukirchner. Tips hat ihn für die Ortsreportage über seine Heimatgemeinde befragt.

Der ehemalige Landeshauptmann Josef Ratzenböck liebt den Einklang mit der Natur in Neukirchen. (Foto: Ratzenböck)

Ratzenböck begann seine Tätigkeit in der Landesparteileitung der ÖVP im Jahr 1953. Er war 18 Jahre lang Kulturreferent des Landes Oberösterreich und während dieser Zeit an der Gründung des Landesmusikschulwerks beteiligt. Als Landeshauptmann engagierte er sich bereits zu Beginn der 90er-Jahre für den Beitritt Österreichs zur EU. 1995 zog sich Ratzenböck aus der Landespolitik zurück und übergab sein Amt an Josef Pühringer. Der inzwischen fast 95-Jährige lebt seit seiner Geburt in Neukirchen und war auch zu seinen Amtszeiten als Landeshauptmann nie lange weg. „Sogar in den intensiven Jahren als Landeshauptmann verbrachte ich den Sommerurlaub immer in Neukirchen. Ich bin meinem Wesen nach Bauer und liebe es, im Einklang mit der Natur zu leben. Diese Möglichkeit eröffnet mir Neukirchen bis heute“, erklärt Ratzenböck, „Das Besondere an Neukirchen ist für mich die überschaubare dörfliche Gemeinschaft.“ Seine Lieblingsfreizeitbeschäftigung war es, seinen Garten im Jahreskreis zu bewirtschaften. Und auch wenn er gerne gereist ist und die Welt kennenlernen wollte, kehrte er immer wieder mit Freude zu seinen heimatlichen Wurzeln zurück: „Neukirchen ist der Ort, an dem die Erinnerungen an meine Kinder- und Jugendzeit, an meine Eltern und Freunde lebendig sind.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden