Ordensfrau mit Meggenhofner Wurzeln in Kenia im Einsatz
MEGGENHOFEN. In Meggenhofen aufgewachsen, war sie im Rahmen ihrer Aufgabe als Ordensschwester schon in mehreren Orten auf der Welt tätig. Jetzt ist Schwester Juliana Baldinger mit 70 Jahren von Jerusalem nach Kenia gegangen.

Schwester Juliana Baldinger feierte gerade ihren 70. Geburtstag. Wenige Wochen davor ist sie zu ihrem neuen Zuhause in Nairobi in Kenia aufgebrochen. Ihr Orden, die Sionsschwestern, haben erst vor wenigen Monaten dort eine Niederlassung gegründet.
Die Ordensfrau hat in ihrem Leben so einiges gesehen und erlebt. Geboren in Grieskirchen und aufgewachsen in Meggenhofen lernte sie in Jerusalem die Sionsschwestern kennen und trat in den Orden ein. Es folgte eine Ausbildung als Altenpflegerin und Altenfachbetreuerin, bevor sie 1992 im Dorf El Berba in Ägypten in der dortigen koptisch-katholischen Pfarre ihren Missionseinsatz begann.
Von 2014 an leitete Sr. Juliana schließlich ein Jahrzehnt lang als Novizenmeisterin das Internationale Noviziat der Kongregation in Ein Karem am Stadtrand von Jerusalem.
Jetzt ist Kenia ihr neues Zuhause. Seit Mai 2025 lebt sie nun in der neuen Gemeinschaft in der Nairobi. Mit zahlreichen Büchern ist die Ordensfrau in Kenia gut angekommen. Die Gemeinschaft in Nairobi ist in einem Arbeiterviertel angesiedelt. Im Rahmen der Arbeit ihrer Pfarrgemeinde werden Juliana und ihre Mitschwestern auch den Menschen in Kibera, dem größten Slum der kenianischen Hauptstadt mit einer Million Menschen, helfen.
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