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Arbeitslosenquote im Bezirk Grieskirchen gleich geblieben

Gertrude Paltinger, BSc, 04.08.2025 13:00

BEZIRK GRIESKIRCHEN/BEZIRK EFERDING. Keine Entspannung gibt es weiterhin am oberösterreichischen Arbeitsmarkt. In den Bezirken Grieskirchen und Eferding ist die Lage aber noch vergleichsweise besser.

Oberösterreichweit ist die Lage am Arbeitsmarkt angespannt. (Foto: stock.adobe.com/EL MAR)
Oberösterreichweit ist die Lage am Arbeitsmarkt angespannt. (Foto: stock.adobe.com/EL MAR)

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen in Oberösterreich stieg im Juli auf 36.686, ein Plus von 3.155 oder 9,4 Prozent im Vergleich zum Juli 2024. Die Arbeitslosenquote stieg damit von 4,5 auf 5 Prozent.

Etwas besser sieht es im Bezirk Grieskirchen aus. Der Bezirk verzeichnet gleich wie im Juli 2024 eine Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent, das ist Rang vier in Oberösterreich. Es sind 1.087 Personen (fünf mehr als im Vorjahr) arbeitslos gemeldet und 322 (neun mehr als im Vorjahr) in Schulung. Dem stehen 950 offene Stellen (minus 0,1 Prozent) gegenüber.

Für die 44 (minus 0,1 Prozent gegenüber Vorjahr) Lehrstellensuchenden im Bezirk Grieskirchen können 137 (minus 23 Prozent ggü.Vorjahr) offene Lehrstellen angeboten werden. Nach Altersgruppen betrachtet stabilisiert sich Jugendarbeitslosigkeit: Mit 155 (plus 2) vorgemerkten jungen Erwachsenen (unter 25-jährigen) haben wir beinahe Gleichstand gegenüber dem Vorjahr. Die meisten Steigerungen verzeichnen wir bei der Altersgruppe der über 50-Jährigen mit 344 vorgemerkten Arbeitslosen (+ 10,3 Prozent). Besonderes Augenmerk legen wir auf die Vermittlung von Langzeitbeschäftigungslosen und jungen Erwachsenen.

Im Bezirk Eferding lag die Arbeitslosenquote beim 3,2 Prozent. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent im Jahresvergleich. Es sind 522 Personen arbeitslos (um 86 mehr als im Vorjahr). Dem stehen 303 offene Stellen gegenüber.

Oberösterreich an dritter Stelle

Im Bundesländervergleich liegt Oberösterreich an dritter Stelle der niedrigsten Arbeitslosenquoten. Tirol mit 3,3 und Salzburg mit 3,7 Prozent sind hier besser. Vorarlberg liegt mit 5,2 Prozent knapp hinter dem Land ob der Enns (5 Prozent). Traditionell der Spitzenreiter mit der höchsten Arbeitslosigkeit ist die Bundeshauptstadt, in Wien stieg die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent.

Waren bei der Anzahl der Personen in Arbeit in der Vergangenheit immer wieder Rekorde vermeldet worden, so gibt es auch hier einen Negativtrend. 704.000 Menschen waren im Juli in Oberösterreich in Arbeit, um mehr als 2.800 weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Zudem bemerkenswert ist der starke Anstieg bei Langzeitarbeitslosen (über ein Jahr): hier gab es einen Anstieg von knapp 30 Prozent auf mehr als 9.000.

In der Landeshauptstadt Linz gab es im Juli einen Anstieg von 11,1 Prozent auf 9.731 Beschäftigungslose. Damit liegt die Arbeitslosenquote in der Landeshauptstadt bei 6,8 Prozent, vor einem Jahr betrug sie noch 6,2 Prozent.


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