Speedcarving-Bewerb: In Wurmbrand flogen die Späne für einen guten Zweck
WURMBRAND. Vergangenes Wochenende, von 8. bis 10. Juli 2016, war Hüttengaudi in Wurmbrand angesagt, das traditionelle Grisu-Alm-Fest ging dort über die Bühne. Ein absoluter Höhepunkt: der Speedcarving-Bewerb am Sonntag - die Formel 1 der Motorsägenschnitzer. Hier flogen die Späne für einen guten Zweck!
In 45 Minuten vom Baumstamm zur fertigen Figur, so lautete die Aufgabe für die acht Motorsägenschnitzer beim Speedcarving-Bewerb in Wurmbrand. Der Obmann des Vereins zur Förderung des Waldes, Gerhard Blabensteiner gab mit der Kiefernprinzessin Bianca I., den Startschuss und dann wurde es laut am Bewerbsplatz: Unter den Anfeuerungsrufen des Publikums griffen die Holzkünstler zur Säge und begannen ihren Baumstamm zu bearbeiten. Darunter auch Heinz Wurzer, einer der besten seiner Motorsägen-Artisten in Österreich, sein Sohn Markus tritt ebenfalls in seine Fußstapfen und zeigte in Wurmbrand sein Können. Karin Bauer aus Tulln, mischt die vermeintliche Männerdomäne ordentlich auf – sie zauberte in 45 Minuten zwei wundervolle Holzskulpturen. Nicht zuletzt „Hausherr“ Alex Kaufmann, er ließ es sich auch nicht nehmen und schnitzte ein Kunstwerk.
1600 Euro für „TUTGUT“
Nach vollendetem Werk rief Moderator Gerhard Blabensteiner zur Versteigerung ganz nach amerikanischem Vorbild (“Wer bietet mehr?“) auf. Die verschiedenen Unikate aus Holz erbrachten schließlich einen Gesamtwert von 1592 Euro. Gerhard Blabensteiner rundete auf und somit kommen dem „TUTGUT“ – Förderverein und damit schwerkranken Kindern und in Not geratenen Familien aus dem Waldviertel wertvolle 1600 Euro zugute. „Man kann ein Fest vorübergehen lassen, oder man kann sich etwas einfallen lassen“, wie der Moderator in Richtung des Mitorganisators Alex Kaufmann meinte – das Publikum war begeistert und honorierte es, im wahrsten Sinne des Wortes!
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