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Das Exerzitienhaus „Marienheim“ sucht seinen Weg in die Zukunft

Daniela Toth, 28.03.2020 15:05

GRÜNAU. Im Exerzitienhaus der Marienschwestern vom Karmel finden Ruhesuchende Entspannung und das Angebot zur religiösen Erneuerung. Nun laufen Überlegungen, wie dieses besondere Haus für die Zukunft erhalten bleiben kann.

Sr. Huberta (2.v.l.) beim Workshop mit (v.l.): Marienheim-Gast Hans Wolfsteiner, Waldpädagoge Fritz Wolf und Agnes Pauzenberger (LEADER) Foto: Günther Humer

Das kleine Exerzitienhaus mit rund 30 Betten gilt als „Geheimtipp“: In einer Atmosphäre der Stille und des Innehaltens lädt dort Sr. Huberta Rohrmoser regelmäßig zu Schweigemeditations-Exerzitien und Wochenend-Seminaren rund um zentrale Lebensthemen.

Weil die wenigen Schwestern, die noch im Haus leben und dort in bewundernswerter Art alles am Laufen halten, schon alle jenseits der 70 sind, soll nun – unterstützt von einem LEADER-Projekt und unter Mitarbeit von Tourismusverband, dem Almtal-Verein VERA, der Gemeinde Grünau und dem SPES-Haus Schlierbach – ein Konzept für die Zukunft entwickelt werden. „Es ist gut, dass wir uns rechtzeitig Gedanken machen, wie es mit dem Haus weitergehen soll. Ich bin zuversichtlich, dass etwas Schönes herauskommt“, so Sr. Huberta. Dem Orden und auch ihr sei wichtig, das Haus, das für viele „Geschenk und Heimat“ sei, so klein wie möglich zu erhalten.

„Passt gut ins Almtal“

Der erste Workshop dazu fand bereits statt, bis Ende des Jahres soll ein Konzept für eine wirtschaftlich gangbare – nicht gewinnorientierte – Fortführung stehen. Unter anderem ist angedacht, das Angebot um „Fasten für Gesunde“ zu erweitern. „Das passt gut ins Almtal, und in diesem Bereich haben die Marienschwestern auch Erfahrung“, erläutert Sr. Huberta. Die Natur und die Stille in Grünau seien dafür die beste Unterstützung.


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