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Eigenes Wappen als Zeichen für eine funktionierende Dorfgemeinschaft

Andreas Hamedinger, 09.01.2019 10:31

HAIBACH. Wie man Dorfgemeinschaft lebt, beweist wieder einmal die mit 830 Meter höchstgelegene Ortschaft Wirth in der Gemeinde. Schon als Preisträger beim Bewerb das bestgestaltete Dorf bei einer Bezirkswertung lebte man vor wie man nicht nur die Fassaden und Vorgärten auf Schuss hält, sondern auch die Gemeinschaft unter den Bewohnern hochhält.
 

Bürgermeister Josef Reingruber, der Gestalter des Wappens Martin Panwinkler und Dorfsprecher Peter Nimmervoll bei der nächtlichen Enthüllung. Foto: Palmi

Auch das jährliche Dorffest bei den verschiedenen Häusern oder der einladende Dorftreff an der Kreuzung geben Gelegenheit zu Tratsch und Ideen. Auch steht man zusammen, wenn so, wie im Jahre 2018, zwei Schicksalsschläge die Bewohner erschütterten. Nun kreierte man sogar ein eigenes Wappen. Am Dorfplatz entstand bereits im Sommer diese Idee. Gesagt getan. Man suchte nach Symbolen, Zahlen, Fakten und Daten und schon wurde von Martin Panwinkler mittels Computer ein Bild zu Papier gebracht und von der Dorfgemeinschaft abgesegnet. Das Symbol der 30 Meter hohen Aussichtswarte Weixelbaumer Hügel, der Hexenstein, die legendäre Kreuzung als Treffpunkt, die Ortschaftsgröße, die Seehöhe, die erste urkundliche Erwähnung des Weixelbaumerhofes 1544 und die Grenzen wurden mittels Laser auf einer Edelstahlplatte dargestellt.

Nächtliche Feierstunde

Die Anzahl der Häuser wurde mittels Sternen dargestellt. Auch die Infrastruktur wie Wasser und Kanalsystem sowie der Straßenkreuzungsbereich als Dorftreff finden sich auf dem Wappen wieder. Kürzlich nahm die gesamte anwesende Dorfgemeinschaft mit Bürgermeister Josef Reingruber in einer kleinen nächtlichen Feierstunde die Enthüllung vor.


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