Sonderpreis für Sammlung Arnold
ALTENBURG. Stift Altenburg wurde eine ganz besondere Auszeichnung im Rahmen des Kultursponsoringpreises „Maecenas NÖ 2018“ zuteil: Der Sonderpreis der Jury für „Maecenatentum“ wurde in diesem Jahr an Herta und Konrad Arnold für die „Sammlung Arnold“ verliehen.
Die „Sammlung Arnold“ – die wichtigste Barocksammlung Österreichs in Privatbesitz – wurde Stift Altenburg vom Ehepaar Arnold als Schenkung überlassen und ist seit Juni 2018 in Form einer Sonderausstellung in den neuen Galerieräumen des Stiftes zu erleben.
Dramatik und Ausdrucksstärke, expressive Lichtführung, glühende Farben und stimmungsvolle Innigkeit charakterisieren die österreichische und süddeutsche Malerei zur Zeit des Barock. Dieser Faszination konnte sich das Innsbrucker Ehepaar Arnold über mehr als vierzig Jahre nicht entziehen. Das Ergebnis ihrer intensiven Sammlertätigkeit ist die wichtigste Barocksammlung Österreichs in Privatbesitz mit einem Umfang von über 200 Gemälden. Um diesen außergewöhnlichen Kunstschatz in einem passenden Umfeld einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen zu können, hat sich das Ehepaar entschieden, ihre Sammlung noch zu Lebzeiten Stift Altenburg zu schenken.
Mit dem künstlerischen Umfeld Paul Trogers bot sich im „Trogerstift“ Altenburg ein idealer Anknüpfungspunkt.
Für die einzigartige Sammlung wurden im Frühjahr 2018 bislang unzugängliche Räume im Kaisertrakt des Stiftes zu einer neuen Galerie umgebaut. Dort ist die Sammlung Arnold als Dauerausstellung für die Öffentlichkeit zu bewundern.
„Mit dem neuen Standort im Benediktinerstift Altenburg hat die Sammlung Arnold die ideale Heimstätte gefunden. Zum einen im Hinblick auf das Stift und seine Ordensgemeinschaft als wichtigen Träger von Kultur und Religion, zum anderen mit Blick auf das großartige räumliche Ambiente: Architektur und bildnerische Ausstattung, in die sich die Sammlung ergänzend einfügen kann. Dass dies so geworden ist, erfüllt uns mit Freude und Dankbarkeit: Freude, weil sich nach uns Besucher des Stiftes an den von uns gesammelten Kunstwerken erfreuen können“, sind sich Herta und Konrad Arnold einig.
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