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Autoüberschlag auf der A9 in Roßleithen: Arzt und Landwirt befreiten eingeschlossene Person

Online Redaktion, 28.07.2024 11:17

ROSSLEITHEN. (Update) Eine Urlauberfamilie hat sich Sonntagfrüh auf der A9 Pyhrnautobahn in Roßleithen mir ihrem Auto überschlagen. Ein zufällig vorbeikommender Arzt und ein Landwirt befreiten eine eingeklemmt Person aus dem Unfallwrack. 

Das Auto blieb am Dach liegen. (Foto: laumat/Matthias Lauber)
  1 / 7   Das Auto blieb am Dach liegen. (Foto: laumat/Matthias Lauber)

Der Wagen der Familie war aus noch ungeklärter Ursache offensichtlich zuerst rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen die Leitschiene gekracht und hat sich dabei überschlagen. Am Dach liegend schleuderte der Pkw dann gegen die Lärmschutzwand auf der dortigen Brücke über die Teichl. Drei Feuerwehren, mehrere Rettungsfahrzeuge, ein Notarzt sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 14 und die Autobahnpolizei wurden an die Einsatzstelle alarmiert. Ein zufällig vorbeikommender Arzt und ein Landwirt, der den Überschlag bei der morgendlichen Stallarbeit im nahegelegenen Bauernhof gehört hatte, konnten eine eingeschlossene Person bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Unfallwrack befreien. Die zwei Verletzten wurden vom Rettungsdienst sowie dem Notarzt und dem Team des Notarzthubschraubers Christophorus 14 erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr sicherte und räumte die Unfallstelle. Die A9 Pyhrnautobahn war im Bereich der Unfallstelle für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über die B138 Pyhrnpass Straße umgeleitet. Trotz Sperre, roter Ampel und geschalteter Fahrverbotsbeschilderung fuhren immer wieder zahlreiche Fahrzeuge in den gesperrten Streckenabschnitt sowie die Tunnel ein.

Update

Eine 51-jährige Deutsche fuhr gegen 6:50 Uhr mit ihrem Pkw auf der Pyhrnautobahn Richtung Graz. Im Gemeindegebiet von Roßleithen kam sie aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und fuhr auf einen Leitschienenfuß auf. Danach überschlug sich das Fahrzeug und prallte am Fahrzeugdach liegend gegen eine Lärmschutzwand. Die beiden Mitfahrer, der 61-jährige Gatte und die 15-jährige Tochter, konnten sich selbst aus dem Wrack befreien. Die Lenkerin wurde von Ersthelfern, unter denen sich ein Ärzteehepaar befand, gerettet. Mutter und Tochter wurden schwer verletzt, der Vater unbestimmten Grades. Die 51-Jährige musste mit dem Rettungshubschrauber ins Kepler Uniklinikum Linz geflogen werden, die beiden Mitfahrer wurden mit der Rettung ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf gebracht. Die A9 musste bis kurz nach 9 Uhr gesperrt werden.

Gegen 8:20 Uhr fuhr ein 57-jähriger Kroate mit seinem Pkw in dieselbe Richtung. Er missachtete das Rotlicht auf Höhe der Ausfahrt St. Pankraz, fuhr bis zum Tunnel St. Pankraz und kehrte dort um. Eine Streife der Autobahnpolizei durchfuhr zu diesem Zeitpunkt die A9 und bemerkte den ihnen entgegen der Fahrtrichtung stehenden Wagen. Er wird angezeigt.


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