Theaterverein frei-wild berührte das Publikum mit dem Drama „Der Krah“
MOLLN. Zutiefst bewegt war das Publikum bei der Uraufführung der tragischen Weihnachtsgeschichte „Der Krah“ des Ensembles frei-wild in Molln. Begeisterte Ovationen für die exzellenten Schauspieler, den Regisseur Franz Strasser und den anwesenden Tiroler Autor Klaus Reitberger lösten die tiefe emotionelle Spannung des Stückes.
Renate Weissböck (böse Alte), Ingrid Fischeneder (biedere Hausfrau), Manfred Sulzbacher (pragmatischer Papa) und Barbara Schmidberger (widerspenstige Junge) überzeugen in ihren Rollen. Das Drama entwickelt sich um den stummen Fremden, gespielt von Eshan Khodadadi aus dem Mollner Asylquartier. Der junge Afghane erlernte „die Rolle seines Lebens“ in nur zwei Monaten. Der immer wieder einsetzende „Chor der Eingeborenen“ holt die Szenerie drastisch und glaubwürdig in die alltägliche Gegenwart.
Wie sich aus einer geplanten Bergbauern-Idylle ein familiäres Drama entwickelt, ist noch bis 10. Dezember im Nationalpark Zentrum Molln zu sehen. Karten und Info auf www.theater-frei-wild.at oder im Postshop Molln.
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