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Zwei Hirsche verfingen sich beim Brunftkampf in einem Weidedraht

Susanne Winter, MA, 11.10.2017 08:04

HINTERSTODER. Ein Hirsch in Hinterstoder hatte Glück – er kämpfte bereits um sein Leben, als ihm ein Wanderer begegnete und er aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte.

  1 / 4   Beim Brunftkampf verfingen sich die Hirsche mit ihrem Geweih in einem Weidezaundraht, eines der beiden Tiere konnte noch gerettet werden. Foto: Erich Braunreiter

Erich Braunreiter konnte es kaum glauben, als er bei seiner Wanderung am Fuße des Großen Priels in Hinterstoder einen Hirsch entdeckte. „Ich wollte ein schönes Landschaftsfoto schießen, als ich den Hirsch sah. Ich näherte mich und bemerkte einen zweiten, bereits toten Hirschen“, berichtet Braunreiter. Die Geweihe der Hirschen hatten sich mit einem Weidezaundraht verhakt. Der Wanderer verständigte die Gemeinde, die wiederum einen Jäger kontaktierte.

Alpinpolizei kam vorbei

„Nach circa einer Stunde kam ein Kleinbus eine nahegelegene Forststraße entlang. Ich machte auf mich aufmerksam und es stellte sich heraus, dass es die Alpinpolizei war“, berichtet Braunreiter. In der Zwischenzeit kam auch der Jäger.

Riskante Rettungsaktion

Als der Hirsch kurz still lag, wagten die Alpinpolizisten eine riskante Rettungsaktion. Sie hielten den Hirschen fest und befreiten ihn mit einem Werkzeug. Sofort flüchtete das Tier in die Freiheit.

„So etwas sieht man nicht jeden Tag“

Erich Braunreiter filmte und fotografierte das Ereignis. Diese besonders abenteuerliche Wanderung wird er bestimmt nicht mehr vergessen. „Es war sehr aufregend, so etwas sieht man nicht jeden Tag“, so Braunreiter.


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