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Erste Landung in luftigen Höhen: Landes-Krankenhaus Kirchdorf nimmt neuen Hubschrauberlandeplatz in Betrieb

Susanne Winter, MA, 21.09.2018 17:42

KIRCHDORF AN DER KREMS. Raus aus dem Rettungshubschrauber und in wenigen Sekunden optimal versorgt – das ist nun Realität für Notfall-Patienten am Landes-Krankenhaus Kirchdorf. Der neue Hubschrauberlandeplatz direkt auf dem Dach des Krankenhauses ging in Betrieb. Die Wege zu Schockraum und OP und damit zur medizinischen Versorgung werden noch kürzer.

Der neue Hubschrauberlandeplatz, Foto: gespag
  1 / 3   Der neue Hubschrauberlandeplatz, Foto: gespag

Die Investitionssumme von 1,5 Millionen Euro ist für Harald Schöffl, Vorstandsdirektor der gespag, ein wichtiges Zeichen: „Die Entscheidung der oberösterreichischen Gesundheitsplattform ist ein sehr wichtiges Signal für die gesamte Region und den Standort Kirchdorf. Hier wird im ländlichen Raum erstklassige medizinische Versorgung im Akutfall geleistet und ab sofort können die Patienten noch rascher behandelt werden.“

Rund 80 Personen pro Jahr mit dem Hubschrauber ins LKH Kirchdorf eingeliefert

Rund 80 Personen mit teils schwersten Verletzungen werden pro Jahr mit dem Hubschrauber in das LKH Kirchdorf eingeliefert. Wenn jede Sekunde zählt, ist jeder Meter wichtig, den das Team mit einem Patienten oder einer Patientin nicht zurücklegen muss. „Ab sofort können die behandelnden Ärzte die Betroffenen direkt im Übernahmeraum versorgen, der unmittelbar an den Hubschrauberlandeplatz angrenzt. Das spart wertvolle Zeit und ist eine enorme Erleichterung für die Patienten und unser medizinisches Personal“, freut sich Rudolf Gruber, Kaufmännischer Direktor des Landes-Krankenhauses Kirchdorf.

Erstversorgung in 22 Metern Höhe

Nötig wurde der Neubau aufgrund einer Änderung des Luftfahrtgesetzes, das den Weiterbetrieb des alten Standorts unmöglich machte. Bereits im März begannen die Bauarbeiten an der Stahlkonstruktion, die die Grundlage für den Landeplatz in 22 Metern Höhe bildet. Über dem dritten Obergeschoss des Osttraktes, direkt über der Abteilung für Innere Medizin, entstand schließlich die neue Landefläche.


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