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Oberösterreich erkunden und den heimischen Tourismus stärken

Sophie Kepplinger, BA, 12.05.2020 18:29

OÖ/BEZIRK KIRCHDORF. Die Coronakrise hat die Tourismusbranche stark getroffen. Nun steht der Neustart der Tourismusbetriebe vor der Tür. Die bevorstehende Sommersaison soll unter anderem mit der neuen Kampagne „Drinnen ist nicht draußen. Komm raus und erlebe Oberösterreich.“beginnen und heimische Gäste ansprechen.

Der Nationalpark Kalkalpen lockt mit eindrucksvollen Bergtouren, wie etwa mit der Route vom Kleinen Pyhrgas auf den Großen Pyhrgas in den Haller Mauern. (Foto: Kepplinger)

Die Tourismusbranche wurde von der Coronakrise schnell und hart getroffen. „In einer ersten Phase ist daher eine aktive Krisenbewältigung in Form von rascher Hilfe für die Tourismusbetriebe im Vordergrund gestanden“, so Tourismuslandesrat Markus Achleitner. „Jetzt kommen wir in Phase 2 - das ist der Neustart des Tourismus.“ Mit 15. Mai sperrt die Gastronomie wieder auf, mit 29. Mai die Hotellerie und Beherbergungsbetriebe. An Lösungen für Thermen und Co wird gearbeitet.

Neue Kampagne

Um das Comeback zu schaffen, setzt man auf die österreichischen Gäste: „Wir haben hier einen Vorteil“, so Achleitner. Schon vor der Krise waren 52 Prozent der Gäste in Oberösterreich Österreicher gewesen. Damit liegt das Bundesland unter jenen Ländern mit dem höchsten Anteil an heimischen Gästen. Um diese nun verstärkt anzulocken gibt es nun eine neue Kampagne „Drinnen ist nicht draußen. Komm raus und erlebe Oberösterreich.“ des oö. Tourismus. „Die Leute sollen wissen, man kann sich selbst Gutes tun und tut damit auch der Wirtschaft Gutes“, so Achleitner.

Erholung in der Natur

„Die Kampagne haben wir schon zu Anfang des Jahres konzipiert - schon vor Corona.“ Mit der Krise erhalte diese jedoch eine besondere Aktualität. „Die Sehnsucht der Menschen nach Freizeit und Erholung in der Natur ist nach den wochenlangen Corona-Beschränkungen sehr groß“, sind sich Achleitner und Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus, einig. „Wir sehen eine sehr große Nachfrage nach Radfahren und Wandern“, so Winkelhofer.

Kampagnen-Start im Mai

Insgesamt kostet die Kampagne zwei Millionen Euro und startet mit Mai. „Jetzt gilt es, Stammgäste und Wiederkehrer zu aktivieren und vor allem neue Gäste aus Österreich zu gewinnen“, so Achleitner. Mit der Öffnung des Tourismus ergeben sich nämlich nicht nur Perspektiven für Tourismusbetriebe und Arbeitnehmer: „Es ist auch eine Perspektive für die ganze Zulieferindustrie für den Tourismus - wie die Bäcker und die Fleischer.“

Pyhrn Priel Gebiet erkunden

Auch der Tourismusverband Pyhrn-Priel setzt heuer verstärkt auf heimische Gäste: „Für die kommende Sommersaison konzentrieren wir uns gemäß den Vorgaben und Empfehlungen des Oberösterreich-Tourismus ganz auf den heimischen Markt“, so Geschäftsführerin Marie-Louise Schnurpfeil. Aufgrund der Coronakrise sei die Pyhrn-Priel Card, welche viele Ermäßigungen in der Region bereit hält, vor allem auch für Tagesgäste und Kurzurlauber aus Ballungsräumen in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien attraktiv, die in diesem Jahr auf den großen Sommerurlaub im Ausland verzichten müssen. „Die Vorverkaufszahlen sind angesichts der momentanen Situation durchaus vielversprechend“, so Schnurpfeil. Die Pyhrn-Priel Card ist auf www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at bestellbar.

Naturschauspiele erleben

Ist nun die Entdeckungslust geweckt, lohnt sich ein Blick auf www.naturschauspiel.at. Dort kann man sich für geführte Themenwanderungen in der Region anmelden. Neben Bergtouren durch die Wildnis des Nationalparks Kalkalpen stehen auch Wanderungen mit Fokus auf Schmetterlinge und Blütenpflanzen auf dem Programm.


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