Kinder versendeten gute Wünsche zum Martinsfest mit der Luftpost
KREMSMÜNSTER. Durch die notwendigen Covid-Beschränkungen war es heuer im Stiftsort Kremsmünster nicht möglich, das traditionelle Martinsfest gemeinsam zu feiern. Die Pädagoginnen des Marktkindergartens hatten stattdessen die Idee, gute Wünsche mit Luftballons in die Welt zu schicken.
Das Team des Marktkindergartens überlegte sich, wie den Kindern die Botschaft des gegenseitigen Helfens auch ohne traditionellem Martinsfest vermittelt werden kann. Die geltenden Gesundheitsmaßnahmen und der notwendige Abstand zu anderen Personen erschwerten jedoch das Vorhaben. So kamen die engagierten Pädagoginnen auf die Idee, gute Wünsche mit Luftballons in die Welt zu schicken. Begeistert von der Idee begannen die Kinder ihre Wünsche auf Karten zu bringen und diese ausdauernd zu verschönern. So entstanden Kunstwerke, um vielen Menschen Gesundheit und Glück in dieser schwierigen Zeit zu wünschen. Von dieser guten Idee überzeugt entschloss sich auch die Sparkasse Kremsmünster, das Projekt mit allem notwendigen Material zu unterstützen.
40 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont
Am 11. November war es soweit: 40 Kinder schickten ihren Luftballon – beladen mit einem persönlichen Wunsch und voller Freude – auf die Reise. Gemeinsam wurde diskutiert, wo wohl Endstationen sein könnten. Es wurde gehofft, dass möglichst viele Ballone auch gefunden werden.
Viele persönliche Rückmeldungen der Finder
Tatsächlich wurden viele der Luftbotschaften entdeckt. Zur Freude der Kinder meldeten sich die Adressaten sogar zurück. Es war ihnen spürbar ein Anliegen, sich bei den Kindern persönlich zu bedanken. So erreichten zahlreiche Briefe, aufmunternde Emails, aber auch kleine Geschenke den Kindergarten. „Diese Aktion war ein voller Erfolg. Unsere Kinder und wir waren sehr berührt über die vielen teilweise sehr persönlichen Rückmeldungen der Finder“, so Tanja König, die Leiterin der viergruppigen Bildungseinrichtung.
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