
KREMSMÜNSTER. Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Traun4tler Alpenvorland konnte sich die Unterstützung des Bundes und wichtige Fördergelder sichern und wird somit drei weitere Jahre für positive Entwicklungen im Bereich des Umweltschutzes sorgen.
Anfang des Jahres ist die KEM in eine weitere Förderperiode gestartet. „Dabei sind nicht nur die Ansprüche des Fördergebers weit über das Niveau der Vorperiode gestiegen, sondern auch Wirkung und Dringlichkeit der Maßnahmen“, meint Christian Wolbring, Manager der KEM, aus Kremsmünster. Dafür wurden neue Ideen und Ansätze entwickelt. Gleichzeitig wurden bewährte Methoden weitergeführt.
Elf Gemeinden aus dem Bezirk Kirchdorf sind Mitglied der KEM Traun4tler Alpenvorland
Das Bewusstsein der Menschen hat sich bezüglich des Klimawandels in den vergangenen Jahren stark entwickelt. „Eine Bewegung ist größer wenn mehr Menschen und Organisationen sie mittragen.“ Die KEM Traun4tler Alpenvorland wird durch 23 Gemeinden getragen, davon alleine elf aus dem Bezirk Kirchdorf. „Unsere Arbeit, unsere Gesellschaft klimafreundlich zu gestalten, wird durch sehr viele Förderungen des Bundes und des Landes unterstützt. Unter anderem wurde auch die Aktion ,Raus aus Öl und Gas' verlängert“, berichtet Wolbring.
Politiker unterstützen die KEM
Allgemein wird die KEM aber nicht nur durch Fördergelder, sondern auch durch die aktive Politik unterstützt. „Es ist wichtig, dass es die KEM gibt und wir unseren Beitrag daran leisten können“, freut sich beispielsweise Bundesrätin und Bürgermeisterin von Steinbach am Ziehberg, Bettina Lancaster (SPÖ).
Entwicklung und Unterstützung von „Erneuerbaren Energie Gemeinschaften“
Weitergeführt werden auch altbekannte und bereits erfolgreiche Maßnahmen, wie die BürgerEnergie, die Errichtung von PV-Anlagen und das E-Carsharing. „Alles in allem, dürfen wir uns über drei weitere Jahre mit der Klima- und Energiemodellregion und deren positive Entwicklung freuen. Ein Schwerpunkt wird die Entwicklung und Unterstützung von ,Erneuerbaren Energie Gemeinschaften (EEGs)' sein“, verrät der KEM-Manager aus Kremsmünster. „Wir stehen natürlich für jeden Bürger für eine Beratung zur Verfügung. Wir sind unter energie@leader-alpenvorland.at zu erreichen“, freut sich Christian Wolbring auf viele neue Kontakte.