Martin Mayr aus Windischgarsten erhielt den Eduard-Ploier-Preis
WINDISCHGARSTEN/BARREIRAS. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Diözesanbischof Manfred Scheuer überreichten die Eduard-Ploier-Preise 2021. Insgesamt wurden 26 Projekte und Persönlichkeiten für diese Auszeichnung eingereicht. Die Jury hat sieben Preisträger ermittelt, darunter Martin Mayr aus Windischgarsten, Diakon der Diözese Barreiras (Brasilien).
Martin Mayr, gebürtig aus Windischgarsten, ist Entwicklungshelfer im Nordosten Brasiliens. Als solcher wurde er im Jahr 2002 zum Ständigen Diakon der Diözese Barreiras – Bahia geweiht. Seine berufliche und kirchliche Aufgabe liegt in erster Linie in der Unterstützung von Kleinbauernfamilien und im Schutz des Naturraums Cerrado, wo diese Menschen leben. Für das Projekt „10envolvimento-Ländliche Entwicklung, Umweltschutz, Demokratie- Förderung sowie Kulturpflege und Landpastoral“ erhielt Martin Mayr nun den Eduard-Ploier-Preis.
Wertvolle Dienste und besonderes Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit
„Mit dem Eduard-Ploier-Preis wollen wir von Herzen Danke sagen, für wertvolle Dienste sowie besonderes Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer, Oberösterreich könne auf eine lange Tradition in der Entwicklungszusammenarbeit zurückblicken, die gerade auch jetzt angesichts der Corona-Krise von besonderer Bedeutung ist. „Unser vorrangiges Ziel muss sein, für die Menschen vor Ort Perspektiven zu schaffen und ihre Lebenssituation zu verbessern, damit es in Entwicklungsländern erst gar nicht zur Flucht kommen muss“, so Stelzer: „Die Leistungen der Preisträger unterstreichen einmal mehr, dass Entwicklungszusammenarbeit erfolgreich funktionieren kann und sich stetig weiterentwickelt.“
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