Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Mit dem Seminarzentrum "der baum" kehrt Hubert Baumgartner zurück zu seinen Wurzeln

Susanne Winter, MA, 07.07.2021 07:38

INZERSDORF IM KREMSTAL. Sehr idyllisch inmitten der Natur und doch nahe dem Ortszentrum von Inzersdorf liegt das Seminarzentrum „der baum“, das Hubert Baumgartner im September vergangenen Jahres eröffnete.

Hubert Baumgartner und Pezi Rumpold (Yogafee) (Foto: Winter)
  1 / 3   Hubert Baumgartner und Pezi Rumpold (Yogafee) (Foto: Winter)

Selbst interessiert an Restaurierkursen startete der Inzersdorfer 1990 die „Kurswerkstätte Baumgartner“. Um das Geld für ein Seminarzentrum aufzutreiben, wollte er altes Holz aufbereiten und verkaufen. Die Idee für die Firma „Altholz – Baumgartner & Co GmbH“ ist entstanden. Über 20 Jahre hat sich Hubert Baumgartner voll in seine Firma reingehängt und an seinen Traum nicht mehr gedacht. Mit der Eröffnung des Seminarzentrums „der baum“ im September 2020 kehrte der 59-Jährige zurück zu seinen Wurzeln und setzte seinen langgehegten Traum um. Beim Bau verarbeitete er auch viele Reste, die bei der Altholz-Firma anfielen. Pezi Rumpold (Yogafee), im Office Management angestellt sagt: „Hier wird altes mit neuem kombiniert, alles findet wieder seinen Platz.“ 

Großes Interesse

Das Seminarzentrum „der baum“ bietet Seminarräume, eine Veranstaltungsarena, einen Teich, einen Nutzgarten sowie einen Erholungs- und Waldgarten mit Ruheoasen. Es ist für Veranstaltungen wie Konzerte, Theater, Kurse und Seminare zu mieten. Wöchentlich finden Abendkurse von Montag bis Donnerstag, wie Yoga, Meditation, Rückentraining und Tanzveranstaltungen, statt. Das Interesse ist groß und das Zentrum an den Wochenenden bis Ende November bereits nahezu ausgebucht. Zielgruppe sind laut Hubert Baumgartner vorwiegend „spirituell interessierte Menschen, die geistiges Wachstum und persönliche Weiterbildung suchen“.

40 Schlafplätze

Nächtigen können die Kursteilnehmer unter anderem im Altholzideenhaus mit drei Appartements, das 2015 eröffnete. Auf dem Areal verteilt kann Hubert Baumgartner insgesamt rund 40 Schlafplätze anbieten. Baumgartners Ziel ist es, dieses Angebot noch auszubauen.

Dom und Heuboden

Zur Verfügung stehen zwei kleine und zwei große Seminarräume. Letztere bieten den Gästen zudem Foyer, Aufenthaltsraum und Küche. Ein Koch steht bei Bedarf für vegane und biologische Verpflegung zur Verfügung. Im Seminarraum „Heuboden“, der früher wirklich der Heuboden war, sind die Besucher sehr nahe an der Natur. Mit seiner großen Kuppel ist der Dom der auffälligste Seminarraum. Durch die Fenster im Dach sehen die Besucher den Himmel und innerhalb der Kuppel mit 16 Spanten herrscht eine spezielle Akustik. Der Dom bildet einen schwingenden Resonanzkörper. Steht man im Mittelpunkt, kommt der Schall in eineinhalb Metern Höhe verstärkt zurück. „Der Dom schafft eine ganz spezielle Energie“, weiß Hubert Baumgartner.

„Noch viel zu tun“

„Es fühlt sich gut an, hier zu arbeiten. Man ist an etwas Schönem beteiligt, das gerade entsteht. Ich arbeite mit Menschen zusammen, die ähnliche Dinge machen, die mich auch interessieren“, sagt Pezi Rumpold. Weiters gibt es noch Angestellte im Bereich Garten, Reinigung und Haustechnik.

Hubert Baumgartners nächste Pläne beinhalten ein Saunahaus mit Duschen und WC beim Teich sowie Umbauten fürs Büro und einen Shop. „Es gibt noch viel zu tun“, ist der Inzersdorfer voller Tatendrang.

Jubiläum wird gefeiert

Von Freitag, 24. bis Sonntag, 26. September findet das Ein-Jahres-Fest mit Tagen der offenen Tür, Schnupperkursen und Abendprogramm statt.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden