Reinhard Füßl zum neuen Vorsteher des Bezirksgerichtes Kirchdorf ernannt
KIRCHDORF AN DER KREMS/WINDISCHGARSTEN. An der Spitze des Bezirksgerichtes Kirchdorf steht ab sofort Reinhard Füßl. Der Windischgarstner wird bis zu seiner Pensionierung im November 2023 das Bezirksgericht mit den 22 Mitarbeitern leiten.
Das Amt des Gerichtsvorstehers ist Füßl nicht neu: Er hatte diese Funktion bereits 14 Jahre lang im damaligen Bezirksgericht Windischgarsten inne, bevor er 2013, nach Schließung des Windischgarstner Gerichtes, mit seinem Team nach Kirchdorf wechselte. Dort übernahm er die Sparte Familienrecht und mit April 2020 zusätzlich die Aufgaben von dem Micheldorfer Harald Wimberger, der aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit als Gerichtsvorsteher niederlegte. „Ich bin kein Jungspund mehr“, gab der Windischgarstner bei der kürzlich stattgefundenen offiziellen Amtseinführung lachend zu, „aber ich mache es gerne und sehe es als meine Aufgabe an, die sehr gute Qualität unseres Gerichtes beizubehalten.“
Generationenwechsel birgt Herausforderungen
Innerhalb der nächsten zweieinhalb Jahre gehen 30 Prozent der Mitarbeiter des Bezirksgerichtes Kirchdorf in Pension. „Dieser Generationenwechsel birgt ein enormes Gefahrenpotenzial“, betont Füßl. Als neuer Gerichtsvorsteher setze er sich deshalb vor allem auch für einen Wissenstransfer ohne Qualitätsverluste ein. „Der geballte Wissensschatz unserer erfahrenen Mitarbeiter muss unbedingt erhalten bleiben.“
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