Krabbelstube Hellerwiese nach Um- und Zubau feierlich eröffnet
KIRCHDORF AN DER KREMS. Die Heller Villa, auch liebevoll „Villa Kunterbunt“ genannt, in Kirchdorf bietet nach einem Um- beziehungsweise Zubau Platz für vier Krabbelstuben-Gruppen auf zwei Etagen. Die Krabbelstube Hellerwiese wurde gemeinsam mit Ehrengästen feierlich eröffnet.
Die Stadtgemeinde Kirchdorf investierte mit finanzieller Unterstützung durch Land und Bund über 1,6 Millionen Euro in den Um- beziehungsweise Zubau der Heller Villa. Bei der Eröffnungsfeier erzählte Bürgermeisterin Vera Pramberger (SPÖ), wie eine kleine Stadt wie Kirchdorf in den Besitz einer Villa kam. Viktor und Josefa Heller zogen 1931 nach Kirchdorf. Das Paar war kinderlos und nach dem Tod ihres Mannes beschloss Josefa Heller ihr Vermögen der Stadtgemeinde Kirchdorf zu schenken. Von dieser Schenkung war das gesamte Areal des heutigen Kindergartens Hellerwiese, des Lebenshilfe Kindergartens und der Heller Villa umfasst. „Beim Umbau ist es uns gelungen, Altes zu erhalten und mit Neuem zu kombinieren, um es weiterhin zu erhalten“, freut sich die Bürgermeisterin.
Ort des Vertrauens
„Die Krabbelstube ist auch ein Ort des Vertrauens und der Geborgenheit. Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich Kinder wohl und geliebt fühlen“, berichtet Lydia Ballenstorfer, die Leiterin der Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen in Kirchdorf.
Neues Leben in alten Mauern
„Das ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Stadtgemeinde Kirchdorf immer wieder versucht, alte Gebäude zu revitalisieren. Hier ist neues Leben in alte Mauern eingezogen. Wenn es dann noch um Kinder geht, ist das umso besser. Denn Kinder sind unsere Zukunft und wir müssen ihnen eine Basis geben“, gratulierte Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (ÖVP) zum gelungenen Projekt.
„Kinder haben das Recht auf ein gelingendes Leben und dafür müssen wir alle nötigen Rahmenbedingungen schaffen“, betonte Landesrat Michael Lindner (SPÖ).
Nach den Ansprachen wurden die hellen und sehr freundlichen Gruppenräume besichtigt. Ruheräume mit kleinen Bettchen, „Geheimgänge“ für Neugierige und Wickeltische mit Blick in den Gruppenraum – der Rundgang verdeutlichte den Besuchern: Hier wurde mit besonderer Sorgfalt ein Paradies für die Kleinsten geschaffen.
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