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Bei Stau auf der Autobahn: Zwei neue Ampeln sollen Verkehrsüberlastung in Kirchdorf verhindern

Susanne Winter, MA, 13.05.2024 11:48

KIRCHDORF AN DER KREMS/MICHELDORF IN OÖ. Noch bis Juni 2025 ist die A9 Pyhrnautobahn zwischen Inzersdorf und Klaus nur einspurig befahrbar. Es wird mit Staus und Verzögerungen nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf der Ausweichstrecke, der B138 Pyhrnpass Straße, gerechnet. Zwei Ampeln – eine beim Zementwerk in Kirchdorf und eine bei der Firma IFW in Micheldorf – sollen ab dem kommenden Pfingstwochenende dafür sorgen, dass der Verkehr im Stadtgebiet von Kirchdorf fließen kann.

Eine der beiden neuen Ampeln steht beim Zementwerk. (Foto: Helmut Dietmaier)
  1 / 4   Eine der beiden neuen Ampeln steht beim Zementwerk. (Foto: Helmut Dietmaier)

Seit Anfang 2023 und noch bis Juni 2025 läuft die Generalerneuerung der A 9 Pyhrnautobahn zwischen Inzersdorf-Kirchdorf und Klaus an der Pyhrnbahn. Im rund neun Kilometer langen Abschnitt setzt die ASFINAG den gesamten Fahrbahnbereich sowie die Tunnel Tretter, Ottsdorf, Kremsursprung und Hinterburg instand. Um eine Verkehrsfreigabe rechtzeitig vor Pfingsten 2025 zu ermöglichen, ist – aus baulogistischen Gründen – bis voraussichtlich Juni kommenden Jahres durchgehend eine Gegenverkehrsführung erforderlich. Das heißt, pro Richtung steht nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens rechnet die ASFINAG daher – insbesondere an den sommerlichen Reisewochenenden – mit Staus und Verzögerungen im Baustellenabschnitt. Durch Ausweichverkehr gelte das auch für die B138 Pyhrnpass Straße.

Vorgelagert im Nahbereich der Baustelle auf der A 9 sowie im Landstraßen-Straßennetz (B138 und B140) setzt die ASFINAG daher ab Mitte Mai ein Verkehrsinformationssystem ein. Damit werden die Kunden in Echtzeit zur Verkehrssituation rund um die Baustelle im Bezirk Kirchdorf informiert. Mit Anzeigen auf der A9 Pyhrnautobahn sowie auf der B138 warnt die ASFINAG vor Stau und Überlastung.

Abfedernde Maßnahmen mit Dosierampeln

Zudem wird der Verkehr auf der Bundesstraße durch die Polizei bei Bedarf mit sogenannten Dosierampeln vor Kirchdorf sowohl in Richtung Norden als auch Süden temporär angehalten. Ziel ist, eine Verkehrsüberlastung zu verhindern und ein Abfließen des Ausweichverkehrs im Stadtgebiet zu ermöglich. Diese Maßnahmen zur Verringerung von Staus erfolgen in enger Abstimmung zwischen der ASFINAG und dem Land Oberösterreich. Die Dosierampeln gehen noch vor dem kommenden Pfingstwochenende in Betrieb und bleiben jedenfalls noch bis Juni 2025.


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