Wolfgang Leberbauer ist neuer Obmann des Franz-Hönig-Kulturvereins in Kremsmünster
KREMSMÜNSTER. Nach 28 Jahren als Obfrau des Franz-Hönig-Kulturvereines hat Brigitta Oberhuber ihre Funktion bei der Generalversammlung an Wolfgang Leberbauer übergeben.
Ein Jahr nach der Gründung des Vereins 1996 wurde zum 60. Todestag von Franz Hönig in einer Gedächtnisausstellung das Buch „Unser Landl – unser Leben“ präsentiert, in welchem ausgewählte Mundartgedichte des ehemaligen Kremsmünsterer Bürgermeisters neu aufgelegt wurden. Jahr für Jahr wurden vom Verein „charmante Aktivitäten“, so bezeichnet von Vizebürgermeisterin Dagmar Fetz-Lugmayr, organisiert. Lesungen mit musikalischer sowie kulinarischer Umrahmung, Ausstellungen oder thematische Schaufenster-Gestaltungen. Insgesamt drei Bücher (“Sag’s außa, wia’s is“ und „Wia d'Leit san“) wurden gedruckt, in denen Mundartgedichte Franz Hönigs enthalten sind. Dabei haben Robert Schiffermüller und Ernst Dobetsberger bei der Auswahl der Gedichte großes Gespür an den Tag gelegt und dazu beigetragen, die Mundarttexte lesbar zu gestalten. Verschiedene Gruppierungen (Die Truderinger und D'Sauschneida) finden im Verein eine Heimat und die gemeinsame Veranstaltung „O du mein Österreich“ vereint Tradition und Moderne.
Für die Zukunft wünscht sich der Verein einen Ort, wo die gesammelten und überlassenen historischen Gegenstände und Bilder eine Heimat finden und wo sie auch für die Bevölkerung zugänglich gemacht werden können.
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