Landwirtschaftliche Fachschule Schlierbach und Berufsschule Gmunden 1 setzen auf regionale Lebensmittel
BEZIRKE KIRCHDORF/GMUNDEN. Die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Schlierbach und die Berufsschule Gmunden 1 sind „Best Performer“ bei regionalen Lebensmitteln.
Bei dem Wettbewerb „Best Performer“ zeichnet das Land Oberösterreich jene Landwirtschaftsschulen aus, in deren Kantinen mit regionalen und biologischen Produkten gekocht wird. Damit soll noch mehr Bewusstsein für Regionalität geschaffen werden. Immerhin essen etwa zwei Millionen Menschen täglich außer Haus in Kantinen, Mensen und anderen Großküchen. Die Gemeinschaftsverpflegung habe damit großes Potential, regionale Lebensmittel in den täglichen Speiseplan der Menschen zu integrieren.
Im Rennen um den Titel „Best Performer“
Um den Titel „Best Performer“ zu holen, traten 39 Landesküchen in zwei Kategorien gegeneinander an: In „Kategorie 1“ wurde die Großküche mit dem absolut höchsten Wert an regionalen Lebensmitteln gesucht. Für „Kategorie 2“ war die Steigerung des regionalen Anteils zum Vorjahr sowie das Engagement im Bereich Regionalität, Diversifizierung des Speiseangebots und Auslobung der regionalen Lieferanten entscheidend.
Schlierbacher Schule verzeichnet höchsten Regionalitäts- und Bioanteil
Mit einem Regionalitätsanteil von 90 Prozent sowie einem Bioanteil von 44 Prozent holte sich die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Schlierbach den Sieg in der „Kategorie 1“. Auf Platz zwei landete die Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Burgkirchen. Die Burgkirchner Schule hat einen Regionalitätsanteil von 84 Prozent und einen Bioanteil von 17 Prozent.
Berufsschule Gmunden 1 steigerte ihren Regionalitätsanteil um mehr als fünf Prozent
In der „Kategorie 2“ siegte die Berufsschule Gmunden 1: Sie konnte ihren Regionalitätsanteil im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent steigern. Die Gmundner Schule hat nun einen Regionalitätsanteil von 73 Prozent und einen Bioanteil von 34 Prozent. Platz zwei sicherte sich das Landesgästehaus Hinterstoder mit einer Steigerung von 4,3 Prozent. Die Hinterstoderer Edtbauernalm hat einen Regionalitätsanteil von 58 Prozent und einen Bioanteil von zehn Prozent.
„Das Land Oberösterreich legt den Fokus konsequent auf regionale Lebensmittel und regionale Küche“, sagt Agrar- und Ernährungs-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „Inzwischen können wir in unseren 39 Landesküchen einen durchschnittlichen Regionalitätsanteil von 70 Prozent vorweisen. Es ist eine große Freude zu sehen, wie engagiert unsere Mitarbeiter in den Landesküchen unsere Vision für mehr Regionalität und kurze Lieferketten mittragen.“
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