Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

"Die Schule an der Alm ist nicht perfekt, es ist und bleibt ein mutiges Schulkonzept"

Sophie Kepplinger, BA, 26.06.2025 06:21

PETTENBACH. Die Schule an der Alm feiert ihr 15-jähriges Bestehen. Eine Absolventin der ersten Stunde kehrt nun im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres zurück – ein Zeichen für die nachhaltige Wirkung dieses Schulkonzepts.

Hannah Rumetshofer, Absolventin der ersten Stunde, kehrt im Freiwilligen Sozialen Jahr zurück an die Schule an der Alm. (Foto: Schule an der Alm)

Als 2010 Eltern und Pädagoginnen mit Pioniergeist die Schule Moos gründeten, war nicht absehbar, wie sie sich entwickeln würde. Die familiäre Gruppe mit professionellem Anspruch startete mit Öffentlichkeitsrecht und großem Idealismus – ganzheitliches Lernen, Naturbezug, Reformpädagogik und praktisches Tun bildeten das Fundament. 2016 zog die Schule in die Grubmühle, wo sie heute auf mehreren Ebenen und 10.000 Quadratmeter Außenbereich Lernräume, Werkstätte, Bibliothek, Hühnerhaus, Fischteiche und mehr bietet.

Rund 60 bis 70 Schüler werden von zehn bis 15 Pädagogen begleitet – mit intensiver Elternbeteiligung. „Es braucht schon einiges Einfühlungsvermögen, Sensibilität und Verständnis für die verschiedensten Bedürfnisse aller am Schulgeschehen Beteiligten, um so einen ganzheitlichen Ansatz nachhaltig zu tragen“, sagt Angela Steiner, pädagogische Leitung und Gründungsmitglied. „Die Schule an der Alm ist nicht perfekt. Es ist und bleibt ein mutiges Schulkonzept, in dem andauernde Entwicklung geschieht und in dem wirklich alle dazulernen.“

Eine Absolventin kehrt zurück

Mit dem kommenden Schuljahr engagiert sich Hannah Rumetshofer, Absolventin des Gründungsjahrgangs, im Freiwilligen Sozialen Jahr an ihrer ehemaligen Schule. „Lernen macht für mich auf ganz natürliche Weise Spaß und Sinn“, sagt sie. Auch habe sie nach ihrer Zeit an der Schule an der Alm „die vorbereiteten Unterrichtsinhalte und die organisierten Unterrichtszeiten wirklich wertgeschätzt.“ Besonders freut sie sich auf einen Lieblingsplatz: die Schotterbänke des Almufers – ein Sinnbild für ein Bildungsmodell im stetigen Fluss.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden