Kirchdorfer Frauen- und Mädchenberatungsstelle Berta erhält 39.900 Euro vom Frauenreferat des Landes
KIRCHDORF AN DER KREMS. Die Frauen- und Mädchenberatungsstelle BERTA ist die regionale Anlaufstelle im Bezirk Kirchdorf für Frauen und Mädchen in allen Lebenslagen. Seit zwölf Jahren steht ein dreiköpfiges multiprofessionelles Team bereit, welches Mädchen und Frauen kostenlos und vertraulich informiert und berät. Dieses Angebot unterstützt das Frauenreferat des Landes Oberösterreich nun mit 39.900 Euro.
Dem Team von BERTA ist es ein besonderes Anliegen, die Klientinnen in bewegten Lebenssituationen und Krisenzeiten zu unterstützen und sie für ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu stärken. „Als Frauen-Landesrätin ist es mir besonders wichtig, gerade in Zeiten der Krise, unsere Frauenberatungsstellen in ihrer wertvollen Arbeit zu unterstützen“, so Christine Haberlander (ÖVP). Das Angebot reicht von psychosozialer Beratung, Unterstützung, Entlastungsgespräche und prozessorientiertes Coaching zu den vielfältigen Themen, die Mädchen und Frauen beschäftigen. Zudem werden juristische Beratungen zu den Themen Unterhalt, Alimente, Obsorge, Erbrecht, Scheidung, etc., angeboten.
Mehr als 670 Einzelberatungen im Jahr 2019
Frauen und Mädchen geraten manchmal in scheinbar ausweglose Situationen. Dafür gibt es BERTA. Es ist besonders wichtig, dass diese Frauen Hilfe bekommen. In den Beratungsstellen nimmt man die Frauen ernst und sie werden kostenlos beraten. Im Jahr 2019 fanden über 670 Einzelberatungen statt. „Daher gilt mein ganz besonderer Dank dem äußerst engagierten Team vom Verein BERTA für die tagtäglich wertvolle Arbeit, die sie leisten und sich für die Anliegen der Frauen in der Region mit so viel Energie und Tatkraft einsetzen“, so Frauenreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Drei Übergangswohnplätze für Frauen
Der Verein BERTA bietet auch drei Übergangswohnplätze für drei Frauen mit jeweils zwei Kindern in Kirchdorf. Frauen und deren Kinder können dadurch aus gesundheitlich belastenden bzw. krankmachenden Konflikt- und Beziehungssituationen aussteigen. Diese gut leistbaren Übergangswohnungen können bis zu maximal sechs Monate von den Frauen genutzt werden.
„Das Engagement zur Bekämpfung körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt darf nicht nachlassen. Es ist auch eine Verpflichtung der politisch Verantwortlichen, immer wieder öffentlich dagegen aufzutreten und damit zu signalisieren, dass solche Verhaltensweisen nicht toleriert werden“, so Haberlander.
Weitere Informationen zur Frauen- und Mädchenberatungsstelle BERTA sowie zu den 22 Frauenberatungsstellen in Oberösterreich sind auf der Homepage des Frauenreferates zu finden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden