Donnerstag 28. März 2024
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BEZIRK KIRCHDORF. Die Bachforelle ist wohl der mit Abstand bekannteste Fisch in Österreich. Kein Wunder also, dass die launige Forelle Fisch des Jahres ist. Andreas Haas vom Geschäftsfeld Fischerei und Nationalparkförster Bernhard Sulzbacher von den Österreichischen Bundesforsten erklären, was die Bachforelle auszeichnet.

Der Fisch des Jahres: die Bachforelle. (Foto: ÖBf-Archiv/Wolfgang Hauer)
Der Fisch des Jahres: die Bachforelle. (Foto: ÖBf-Archiv/Wolfgang Hauer)

„Als launige Forelle besungen und namensgebend für das Forellenquintett schwimmt sie mit Schuberts Hilfe mitunter auch durch unsere Gehörgänge. So lange es die Fischerei hier zu Lande gibt, wurde der Forelle nachgestellt“, erzählt Andreas Haas. Das bemerkenswertes Anpassungsvermögen an kalte und rasch fließende Gewässerabschnitte hat der Bachforelle ermöglicht, Lebensräume zu erschließen die anderen Fischen zu unwirtlich sind.

Außergewöhnlicher Fisch

„Die Bachforelle ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich“, erklärt Haas weiter: „Während sich in den nahrungsreichen ruhigen Gewässerabschnitten der Gewässerunterläufe eine Vielzahl verschiedener Fischarten den Lebensraum teilen, ist die Bachforelle eine fast einsame Spezialistin in den sauerstoffreichen, aber oft nahrungsarmen Oberläufen unserer Flüsse.“ Die Bachforellen verweilen als Kurzstreckenwanderer zumeist in ihren Geburtsgebieten und deren Umgebung und passen sie sich dabei auf die dort vorgefundenen Lebensbedingungen optimal an. Einzelne Individuen legen während ihrer Entwicklung aber auch Wanderungen von mehr als fünfzig Kilometer zurück, kommen aber zur Laichzeit wieder an ihre Kinderstube zurück, um sich in vertrauter Umgebung fortzupflanzen. Diese Unterscheidungen treten sowohl äußerlich als auch im Verhalten zu Tage. Diese sehr spezifischen Anpassungen waren Grund und Strategie für den Erfolg der Forellen in Ihrer Verbreitung und ihrem Überleben unter oft widrigen Bedingungen.

Bachforellen in der Nationalpark Region

In der Nationalpark Region hat sich der Verein „Forelle Steyr 1“ der Sicherung des Weiterbestandes der heimischen Bachforelle verschrieben. Dazu bewirtschaftet der Verein 24 Teiche in Spital am Pyhrn und etwa sechzig Kilometer Aufzuchtgewässer in der Region Pyhrn-Priel. Will man die Bachforellen nun beobachten, bedarf es an Geduld und am besten einem Fernglas: „Eine wunderbare Möglichkeit zur Beobachtung der Bachforellen ergibt sich bei einem Spaziergang vom Parkplatz Scheiblingau zum Jägerhaus in den Bodinggraben im Sengsengebirge, die Krumme Steyrling entlang“, verrät Bernhard Sulzbacher.


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