Union Schlierbach setzt beim ersten Fußballspiel im Frühjahr ein Zeichen für den Frieden
SCHLIERBACH. Ende Jänner startete die Union Schlierbach in die Winter-Vorbereitung und am kommenden Sonntag, 20. März, um 15.30 Uhr, geht es mit dem Frühjahrsauftakt daheim gegen Frankenburg in der Bezirksliga Süd bereits wieder um wichtige Punkte. Aufgrund der Ereignisse in der Ukraine hat sich die Union Schlierbach dazu entschlossen, bei diesem Spiel ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Die Stifts-Elf von Trainer Falko Feichtl liegt vor dem Start fünf Punkte hinter Tabellenführer Vorchdorf und will in der zweiten Saisonhälfte an den Leistungen der Hinrunde anschließen. „Wir sind mit 25 Punkten auf Platz drei und riechen da schon ein bisschen Lunte. Man sieht aus den direkten Duellen, dass wir mithalten können. In dieser Liga ist in jede Richtung alles möglich, nach vorne, wie auch nach hinten. Wir wollen da oben dranbleiben und trauen es uns zu, dass wir überraschen können, wenn wir gut in die Rückrunde starten“, sagt Sektionsleiter Raphael Watzinger.
Junge Talente mit dabei
Trotz der Abgänge von Dominik Balog (Oedt) und Martin Walch (Micheldorf) sieht sich Schlierbachs Sektionsleiter gut gerüstet: „Wir haben einen guten, breiten Kader. Besonders freut mich, dass junge Talente aus dem U16-Team im Winter einen großen Schritt nach vorne gemacht haben und regelmäßig bei der Kampfmannschaft dabei sind. Das ist unser Weg, den werden wir auch in der jetzigen Situation nicht verlassen.“
„Jeder muss an seine Leistungsgrenze gehen“
Mit drei-wöchentlichen Kunstrasen-Einheiten in Wels sowie einem Trainingslager in Schielleiten hat der Verein alles unternommen, um in guter Verfassung in das Frühjahr starten zu können. Watzinger: „Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung liegt es jetzt an jedem einzelnen Spieler, ob aus unseren Träumereien mehr wird. Eines ist klar: Um die großen Teams in unserer Liga wirklich wieder ärgern zu können, muss jeder an seine Leistungsgrenze gehen. Im Training, wie auch im Spiel.“
Heimspiel für den Frieden
Für das erste Frühjahrsspiel hat sich der Stiftsklub etwas Besonderes überlegt: Aufgrund der dramatischen Ereignisse in der Ukraine hat sich die Union Schlierbach dazu entschlossen, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Rund um das Spiel werden sowohl Spenden für die Opfer des Krieges in der Ukraine gesammelt, als auch visuelle Zeichen für den Frieden auf der Welt gesetzt.
Neben der Spendenbox im Eingangsbereich, wird ein Behälter für Becher aufgestellt. Jeder Bechereinsatz wird gespendet. Zudem werden die Eckfahnen am Spielfeld von ukrainischen Flaggen geziert sein. „Unser Verein kommt seit Jahren seiner sozialen Verantwortung nach. Mit dieser Aktion wollen wir ein weiteres kleines, aber feines Zeichen setzen und die am Spieltag gesammelten Spenden den von Krieg betroffenen Menschen zukommen lassen“, sagt Sektionsleiter Watzinger.
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