Zwei Rieder sorgen mit innovativer Terrassenverschraubung für Furore
RIED IM TRAUNKREIS. Im Jahre 2010 hatte der Rieder Stefan Stinglmair für seinen Chef eine Terrasse zu verlegen. Er hat sich dabei weh getan und war mit der Montage so unzufrieden, dass er sich etwas anderes einfallen hat lassen.
Einfacher und schneller sollte das System sein, das dem kreativen Geist vorgeschwebt war, und so kam Stinglmair auf die Idee des „Näsch“ – eine Wortkreation aus Nägel und Schrauben. Die unsichtbare Terrassenverschraubung wird nicht direkt in den Dielen montiert, deshalb ist die Gefahr eines Absplitterns nicht gegeben, defekte Dielen können leicht ausgetauscht werden und außerdem gibt es keine störenden Schrauben auf der Trittfläche.
Nach der Entwicklung des Prototyps wurde die Neuheit in einer Testphase weiterentwickelt. „Im Groben ist alles so geblieben, seit 2015 gibt es das jetzige Modell“, erklärt Stefan Stinglmair. Einzig die Kosten für die Fertigung mussten in der Startphase minimiert werden, erzählt der Schöpfer von Näsch: „Zu Beginn war es ein geschweißtes Teil, jetzt ist es ein Drehteil, das ist wesentlich günster zu produzieren.“
Großer Fernsehauftritt
Stefan Stinglmair und Geschäftspartner Werner Fischer präsentierten ihre Idee in „2 Minuten 2 Millionen“. Eine sehr spannende Sache für die beiden Unternehmer. „Wir waren natürlich nervös, aber es war auch sehr spannend. Und die ersten Angebote kamen noch in der Nacht nach der Ausstrahlung“, erzählt Stinglmair über den Auftritt.
„Wir haben unsere Homepage daraufhin auf Vordermann gebracht und einen neuen Terrassenkonfigurator eingerichtet, jetzt hoffen wir auf Kontakte eines Investors zu Baumärkten“, ergänzt Werner Fischer.
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