Karl-Heinz Strauß: "Unternehmer sollen sich freier entfalten können"
KIRCHDORF AN DER KREMS/PETTENBACH. Seit 30 Jahren ist Karl-Heinz Strauß in diversen Fachgruppen in der Wirtschaftskammer vertreten. Der Pettenbacher tritt als Bezirksspitzenkandidat der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) bei der Wahl am 4. und 5. März an.
Bei der Wirtschaftskammerwahl setzt sich die FW für eine neue Freiheit für die Unternehmer ein. „Sie sollen sich viel freier entfalten können“, betont Karl-Heinz Strauß und erklärt: „Kleine Geschäfte verschwinden immer mehr. Das Interesse, sich selbständig zu machen, geht verloren, weil es zu viele Reglementierungen gibt. Es wird ständig von Entbürokratisierung gesprochen, aber in Wahrheit ändert sich nichts. Wir sehen uns als Vertreter der Kleinbetriebe und Ein-Personen-Unternehmen. Wir brauchen bei der Wahl die Unterstützung der Kleinen.“ Der FW-Bezirksspitzenkandidat würde zudem eine freiwillige Mitgliedschaft begrüßen: „Die Wirtschaftskammer muss für die Mitglieder so attraktiv sein, dass sie gerne dabei sind.“
Lohnnebenkosten senken
Ein Mindestlohn von 1.700 Euro brutto für eine 40-Stunden-Woche sei, laut Strauß, vom Prinzip her nur zu unterstützen, aber „nicht nur das Umfeld für die Mitarbeiter muss passen, auch die Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden.“ Die Steuerreform enthalte, laut dem Pettenbacher, zahlreiche Belastungen für die Wirtschaft. „Eine Steuerreform bedeutet für mich die Senkung der Lohnsteuer,“ so Karl-Heinz Strauß.
Ziel ist Platz zwei
FPÖ-Bezirksparteiobmann Landtagsabgeordneter Michael Gruber hat ein klares Ziel: „Platz zwei bei der WK-Wahl.“ Die regionale Wirtschaft brauche, laut Gruber, eine „ganzheitliche Standortentwicklung – angefangen vom Arbeitsplatz mit den richtigen Fachkräften über den Wohnraum bis hin zur Aufschließung von attraktiven Gewerbeflächen.“
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