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Neu gegründete Gruppe der Grünen ist bereit, Hinterstoder "umzukrempeln"

Sophie Kepplinger, BA, 10.07.2021 09:59

HINTERSTODER. In Hinterstoder formiert sich derzeit eine neue Gruppe der Grünen. Tips sprach mit der 48-jährigen Initiatorin und Bürgermeisterkandidatin Karin Zörrer-Zeiner (SingleWandern GmbH) über ihre Beweggründe und Ziele.

Karin Zörrer-Zeiner kandidiert für das Bürgermeisteramt in Hinterstoder (Foto: Privat)
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Tips:Warum haben Sie sich dazu entschieden, eine Grüne Gemeindegruppe zu gründen?

Karin Zörrer-Zeiner: Wie mit der Hinterstoderer Bevölkerung umgegangen wird, ist einfach nicht mehr tragbar. Bei den derzeitigen Projekten im Stodertal, allen voran die Skigebietsanbindung und das Camping-Resort, kann von einer transparenten Kommunikation seitens der Gemeinde nicht die Rede sein. Da der politische Einfluss als Bürgerin oder einer Bürgerinitiative begrenzt ist, haben wir uns dazu entschieden, einen nächsten Schritt zu wagen.

Tips:Wofür wollen sich die Grünen in Hinterstoder einsetzen?

Zörrer-Zeiner: Aus unserer Sicht ist es wichtig, die Interessen seitens Tourismus und der Bevölkerung wieder in Einklang zu bringen. Wir brauchen den Tourismus, keine Frage, aber gerade da ist eine nachhaltige Herangehensweise wesentlich – wie die Fokussierung auf Nächtigungs- anstatt Tagesgäste, die beispielsweise den Schiederweiher nicht überlaufen und dann heimfahren, ohne Wertschöpfung für unsere Gemeinde zu bringen. Außerdem wollen wir uns für die Schaffung von Arbeitsplätzen für Junge, einen sorgsamen Umgang mit der Natur und eine transparente und frühzeitige Informationsweitergabe bei geplanten Projekten einsetzen.

Tips:Wie sehen Sie die Chancen der Grünen Hinterstoder bei der Gemeinderatswahl?

Zörrer-Zeiner: Wir wollen zumindest einen Fuß in den Gemeinderat bekommen, also ein Mandat. Es ist derzeit allerdings noch herausfordernd, Leute für einen Listenplatz zu begeistern.

Tips: Sie treten ja auch als Bürgermeisterkandidatin an. Haben Sie schon immer eine politische Laufbahn angestrebt?

Zörrer-Zeiner: Nein, aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man nicht länger zusehen will und kann.


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