
KREMSMÜNSTER. Viele Unternehmerinnen aus dem Bezirk Kirchdorf nutzten die Gelegenheit, bei einem gemeinsamen Frühstück im Gasthaus Hüthmayr in Kremsmünster andere Business-Women aus der Umgebung kennenzulernen und sich auszutauschen. Zuvor führte Tina Dobetsberger noch durch ihre Riegelfabrik.
Der Einladung von Stefanie Postl, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FidW) und Siegfried Pramhas, Geschäftsstellenleiter der WKO Kirchdorf, folgten zahlreiche Unternehmerinnen aus dem Bezirk Kirchdorf. Bei einer interessanten Führung durch die Riegelfabrik am Marktplatz in Kremsmünster lernten die Besucher Wissenswertes rund um gesunde Snacks.
Vom Keller in die Fabrik
2017 gründete Tina Dobetsberger mit ihrem Mann Micha das Unternehmen. Dass aus ihrer Idee, gesunde Müsliriegel zu produzieren, einmal ein erfolgreiches Unternehmen wird, war selbst für die beiden Gründer überraschend. Bereits zwei Jahre später übersiedelten sie vom Privathaus in das jetzige Firmengebäude, das seitdem dreimal ausgebaut wurde. Büro, Produktion, Verpackung, und Lager – die Riegelfabrik ist ein kleines, aber feines Unternehmen mit acht Mitarbeitern. Das Unternehmen setzt auf drei Vertriebsstandbeine: Online, Handel und Brandings für Firmen. Die Kunden kommen hauptsächlich aus Österreich, aber auch aus Deutschland und der Schweiz.
Gesunde Snacks
Insgesamt rund 50 Produkte, darunter 18 Müsliriegel, 10 Müsliprodukte und 5 Smoothie-Bowls, werden unter der Marke „True Love“ aus Bio-Produkten gefertigt. „Gute, nachhaltige und gesunde Snacks zu produzieren ist uns ein Anliegen“, sagt die Firmenchefin und die Ideen gehen ihr nicht aus. „Eine neue Produktlinie ist nächstes Jahr geplant und es ist mein Wunsch, eine Show-Küche zu errichten“, verrät Tina Dobetsberger ihre Pläne.
1.127 Betriebe von Frauen geführt
Die Riegelfabrik ist einer von 1.127 Betrieben im Bezirk Kirchdorf, die von Frauen geführt werden. FidW Bezirksvorsitzende Stefanie Postl, seit fünf Jahren Inhaberin des Gasthauses Hüthmayr in Kremsmünster, berichtete beim Business Frühstück: „Themen, die uns in Zukunft beschäftigen werden, sind Familie und Beruf, Arbeitskräftemangel und nachhaltiges Wirtschaften.“ Auch dem Netzwerken widmet sich die FidW Bezirksgruppe nun verstärkt. Um sich mit anderen auszutauschen, wurde ein Stammtisch gegründet. Einmal im Monat findet ein Treffen von Unternehmerinnen im Bezirk statt, zu dem Stefanie Postl herzlich einlädt.