
INZERSDORF IM KREMSTAL. Josef Neumair schrieb einen Leserbrief über die Hinweistafeln auf Gastronomie-Betriebe und das McDonald's „M“ in Inzersdorf.
Nachdem bereits die letzte Hinweistafel auf Gasthäuser in der Nähe abmontiert wurde, wäre es an der Zeit, das Messer und die Gabel beim Kreisverkehr durch einen überdimensionalen beleuchteten Pappkarton zu ersetzen. Witziger Weise wurde das Entfernen von der Straßenmeisterei erledigt, welche noch bei einer ersten Verhandlung deponierte, sie können dem Bau beim Kreisverkehr nur im Falle einer Abbiegespur sowie Verkehrskonzept zustimmen. Wenn dann ein Großkonzern mit seinen Managern auftritt, ist die Straßenmeisterei auch nicht mehr wichtig. Dann nimmt das die Obrigkeit in die Hand und alles ist möglich.
Bezeichnend auch das vor einigen Wochen von einer Kooperation zwischen Management und Bezirksabfallverband berichtet wurde, dabei Entstand der Eindruck, dass das „M“ auch für „Müll“ stehen könnte. An der Autobahn Auffahrt in Inzersdorf kann man sich davon jederzeit ein Bild machen.
Liebe INOK. Eure Petition in allen Ehren, aber ein Umdenken in Großkonzernen kann nur in Verbindung mit allfälligen Umsatzeinbußen einhergehen. Bevor dies jedoch eintritt, werden wahrscheinlich die Werbung und die Beleuchtung intensiviert, um einem drohenden Gästeschwund entgegenzuwirken.
Eines hat mich das Leben auch gelehrt: Je präpotenter und aufdringlicher die Werbung, umso schwächer ist meist das Produkt dahinter.
von Josef Neumair aus Inzersdorf
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