Diversität, Fairness und Inklusion: Greiner will Vorreiterrolle einnehmen
KREMSMÜNSTER/WIEN. Chancengleichheit ist nicht etwas, das automatisch von heute auf morgen geschieht. Auch Unternehmen können dafür einen Beitrag leisten. Als ein weltweit führender Anbieter von Kunststoff- und Schaumstofflösungen möchte die Firma Greiner aus Kremsmünster hier eine Vorreiterrolle einnehmen.
„Wir möchten allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – unabhängig von sozialen und persönlichen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Herkunft, sozialem Status, sexueller Orientierung, Religion sowie geistigen und körperlichen Fähigkeiten – gleiche Chancen bieten. Das bedeutet Diversität, Fairness und Inklusion für uns. Wir sehen darin eine große Bereicherung für unsere Unternehmenskultur und die tägliche Zusammenarbeit“, sagt Axel Kühner, CEO der Greiner AG.
Greiner-CEO Axel Kühner: „Zahlreiche Studien zeigen, dass diverse Teams leistungsstärker sind“
Greiner möchte hier eine Vorreiterrolle einnehmen – in vollem Bewusstsein, dass der Weg dorthin noch steinig ist. So ist beispielsweise in 15 der 34 Länder, in denen Greiner weltweit Standorte hat, die gleichgeschlechtliche Ehe immer noch nicht erlaubt. „Umso wichtiger ist daher die Rolle, die Unternehmen bei der Bekämpfung von Diskriminierung spielen, wenn sie ein Zeichen setzen. Darüber hinaus zeigen zahlreiche Studien, dass diverse Teams leistungsstärker sind und über eine höhere Innovationskraft verfügen“, so Kühner.
Arbeitsgruppe „Diversity, Equity & Inclusion“ aktiv
Seit rund einem Jahr ist die Greiner-Arbeitsgruppe „Diversity, Equity & Inclusion (DEI)“ aktiv. Diese besteht aus Mitarbeitern aller Sparten und Standorte, die sich unter anderem mit der Entwicklung von Schulungskonzepten oder integrativen Arbeitsplätzen beschäftigen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe treten dabei auch als Botschafter für mehr Diversität auf und setzen sich an ihrem Dienstort für Bewusstseinsbildung ein.
Frauenanteil in Führungspositionen soll bis 2030 auf 40 Prozent steigen
Bis 2030 soll sich bei Greiner der Frauenanteil in Führungspositionen von aktuell 26 auf 40 Prozent erhöhen. „Dafür braucht es konkrete Konzepte und Maßnahmen, wie etwa flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsangebote oder Möglichkeiten zum Jobsharing, die auch für Teilzeitangestellte Führungspositionen ermöglichen. Als berufstätige Mutter sind mir diese Themen ein besonderes Anliegen“, sagt dazu Nicole Schnedt, Senior Expert im Bereich Strategic People & Culture Management sowie selbst Mitglied der Diversity-Arbeitsgruppe.
Neben den UN Women’s Empowerment Principles hat Greiner zudem kürzlich die Charta der Vielfalt unterzeichnet, die allen Unterzeichnern als Informations- und Dialogplattform für Veranstaltungen und Erfahrungsaustausch dient.
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