Frau in der Wirtschaft: Unternehmerinnen trafen sich zur Talkrunde und Modenschau
KREMSMÜNSTER. Unternehmerinnen und deren Leistungen standen beim Herbsttreffen von der „Frau in der Wirtschaft“-Bezirksgruppe Kirchdorf im Gasthaus Hüthmayr in Kremsmünster im Rampenlicht. „Vorhang auf, Unternehmerinnen präsentieren sich“, lautet das Motto. Dabei wurden die Themen „sichtbar sein und sichtbar werden“ aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Branchen beleuchtet. Der Abschluss bildete eine Modenschau mit Mode von Ines Maria Sperrer, Inhaberin der Maßschneiderei inesmaria.
Die FidW Bezirksgruppe Kirchdorf bot Unternehmerinnen mit ihrer Herbstveranstaltung eine Plattform, um sich und ihre Produkte und Dienstleistungen sichtbar zu machen. „Unser Fokus liegt beim Vernetzen von Unternehmerinnen. Mit dieser Herbstveranstaltung wollen wir einen bewussten anderen Weg gehen und einige Unternehmernehmerinnen vor allem stellvertretend für die Leistungen alle Unternehmerinnen vor den Vorhang zu holen“, sagt die Bezirksvorsitzendende Stefanie Postl. Ein gelungener Versuch, der vor allem Informatives über Unternehmen in Kombination mit einer Modenschau verband.
Talkrunde: „Sichtbar sein und sichtbar werden“
In einer Talkrunde zum Thema „sichtbar sein / sichtbar werden“, moderiert von Fidw-Kerngruppenmitglied Belinda Suchanek (e3vent), teilten Sonja Grammer, Inhaberin der markenstube, und Karin Auer-Trausner, Inhaberin von auer design (beide Unternehmerinnen sind in Schlierbach ansässig) ihre Erfahrungen aus der Welt des Marketings und Designs. „Ich kreiere Wohlfühlmarken, die die Menschen begeistern“ erklärt Sonja Grammer. „Mit Farben und Formen, vereint zu einem stimmigen Design fällt das Unternehmen auf“, sagt Karin Auer-Trausner. Die beiden Unternehmerinnen haben sich in diesem Jahr zusammengeschlossen und arbeiten in einem Co-Workingspace direkt im Ort in Schlierbach.
Unternehmerinnen vor den Vorhang
Die Welt aus einer anderen Perspektive sieht Isabella Hartl, Inhaberin des Kirchdorfer FotostudioFritz. „Ich habe das Geschäft von meinem Papa übernommen, den Standort haben wir verlegt – um weiterhin sichtbar zu sein, haben wir Schokolade mit Wegbeschreibungen ausgeteilt und ein Video gemacht, wie wir die Umzugskartons vom alten zum neuen Standort tragen.“ Martina Schnellnberger von Optik Glieder weiß hingegen, wie man gut sieht - und man mit der richten Brille auch gesehen wird. „Es gibt grade im Herbst wieder neue Farbtrends – zur Person muss aber das Modell und die Farbe passen, damit das Gesamte wirkt“, sagt die Unternehmerin, die das Kirchdorfer Geschäft vor ein paar Jahren übernommen hat.
Mit Kleidung die Wirkung verstärken
Ines Maria Sperrer, Inhaberin von der Maßschneiderei inesmaria, und Thomas Blaha von Schuhmode Peterseil zeigen am Gaststuben-Laufsteg wie das geht. „Auf Trends lege ich nicht so großen Wert, wichtig ist mir, dass sich die Personen in meinen Kreationen wohlfühlen“, sagt die Jungunternehmerin Ines Maria Sperrer. Dem stimmt auch Thomas Blaha zu, denn: „dass sich die Leute wohlfühlen, in dem was sie tragen, das sieht man und das macht die Ausstrahlung aus.“ Am Gaststuben-Laufsteg präsentierten die Unternehmen inesmaria, Schuhmode Peterseil und Optik Glieder ein fulminantes Paket für die Sichtbarkeit.
Spät-sommerliches Feeling im Gasthaus Hüthmayr in Kremsmünster
Die FidW Bezirksgruppe hatte mit diesem Abend wieder einen Treffer gelandet. Das spät-sommerliche Feeling sorgte für eine beschwingte Stimmung „Die Besucher waren von der Veranstaltung und der Möglichkeit zum networken sehr angetan“, sagt die Vorsitzende Stefanie Postl. Für die italienische Kulinarik zeigte sich Andrea Wolf verantwortlich. Die weitere Verpflegung übernahm das Gasthaus Hüthmayr, dass trotz Ruhetag für die Veranstaltung öffnete.
FidW-Stammtische
Jeden ersten Mittwoch im Monat finden die FidW-Stammtische statt. Dort werden viele Unternehmerinnen-Themen angesprochen und diskutiert. „Jede Unternehmerin ist zu diesen Treffen herzlich Willkommen. Wir wollen damit einen zwanglosen Infoaustausch anbieten und so auch Hilfestellungen für unternehmerische Fragen bieten“, sagt Stefanie Postl.
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