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Reinhalteverband Oberes Kremstal rüstet Kläranlage für Krisenfälle auf

Sophie Kepplinger, BA, 18.06.2025 08:41

KREMSTAL. Im Rahmen eines Pilotprojekts des Landes Oberösterreich hat der Reinhalteverband „Oberes Kremstal“ seine Kläranlage mit Photovoltaikanlagen und Stromspeichern ausgestattet. Das Ziel: eine stabilere und klimafreundlichere Abwasserentsorgung.

von links: Bürgermeister von Inzersdorf Bernhard Winkler-Ebner, Reinhalteverband-Geschäftsführer Karl Braunsberger, Landesrat Stefan Kaineder und Bürgermeister von Micheldorf Horst Hufnagl (Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair)

Der Reinhalteverband Oberes Kremstal, dem acht Gemeinden im Bezirk Kirchdorf angehören, hat rund 700.000 Euro in den Ausbau seiner Kläranlage investiert. Nahezu alle Dachflächen am Gelände wurden mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, ergänzt durch Stromspeicher zur Energieversorgung im Krisenfall.

Das Projekt ist Teil eines landesweiten Pilotprogramms, das seit 2022 von insgesamt 36 Betreibern genutzt wurde. Es soll zeigen, wie Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen nachhaltiger und widerstandsfähiger gegenüber Stromausfällen und den Folgen des Klimawandels betrieben werden können. „Mit diesem Pilotprojekt tragen wir einerseits zur Energiewende bei und andererseits erhöhen wir die Versorgungssicherheit“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne). Die umgerüstete Anlage gilt als größtes Projekt innerhalb des Förderprogramms und soll künftig als Beispiel für weitere Anlagen dienen.


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