Feuerwehr-Botschafter aus Klaffer stand auf dem höchsten Berg Amerikas
KLAFFER. 5000 Leute aus aller Welt versuchen sich jedes Jahr am Aconcagua, dem höchsten Berg des amerikanischen Doppelkontinents. Nur etwa 1500 schaffen es tatsächlich auf den Gipfel. Einer von ihnen ist Norbert Sonnleitner aus Klaffer, den seine zweite große Leidenschaft – der Dienst bei der Feuerwehr – fit hält.
Matterhorn, Elbrus und jetzt der 6962 Meter hohe Aconcagua: Norbert Sonnleitner war eifrig unterwegs im vergangenen Jahr. Südamerika war dabei eine besondere Herausforderung. „Klimatisch ist der Aconcagua nahe der chilenischen Grenze sehr schwierig. Wir hatten mit der Höhe, der Kälte in der Nacht und dem Wind zu kämpfen. Da braucht man Ausdauer und mentale Stärke“, berichtet Norbert Sonnleitner. Von den 13 Leuten in seiner Gruppe haben nur fünf das Ziel erreicht.
16 Stunden bis zum Gipfel
Insgesamt war er drei Wochen zur Akklimatisation in den argentinischen Anden unterwegs. Am Gipfeltag selbst ging es um 4 Uhr früh vom Basiscamp los, der Marsch dauerte 16 Stunden. „Die Hälfte der Strecke ging es mit Steigeisen über Geröll, Stein, Fels, Schnee und Eis. Aber am Gipfel ist man frei“, schildert der leidenschaftliche Bergfex. „Das Ziel ist der Gipfel, daran darf man nie zweifeln.“ Wie bei all seinen Gipfelsiegen packte der kraxelnde Feuerwehr-Botschafter auch am Aconcagua sein FF Klaffer-Leiberl aus, um damit positive Werbung für die Feuerwehr zu machen. Schon seit 40 Jahren ist er aktiver Kamerad, unter anderem ist Sonnleitner als Atemschutzträger im Einsatz. Das hilft ihm ebenso bei den Bergtouren, wie die regelmäßigen Märsche auf „seinen Trainingsberg“, den Stinglfelsen am Hochficht.
Mont Blanc und mehr
Seine nächsten Ziele stehen bereits fest: Heuer will er noch den Mont Blanc erklimmen. Für 2018 hat er sich die Jungfrau, Mönch und Eiger in den Schweizer Alpen vorgenommen. Die nächste große Herausforderung ist aber, Englisch zu lernen. „Denn in Nepal wird nur Englisch gesprochen“, hat Norbert Sonnleitner noch Großes vor. Abschließend meint er: „In den Bergen, da bin ich angekommen.“
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