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KLEINRAMING. Der Betrieb von Hanger Holz erstreckt sich über drei Gemeinden und zwei Bundesländer. Heuer wird das 110-Jahr-Jubiläum gefeiert.

Geschäftsführer Johannes Hanger mit seinen Betriebsleitern Willi Wimmer (links) und Michael Zehetner (rechts)

Das Ramingtal galt früher als Tal der Mühlen und Sägen. Heute sind nur noch wenige Betriebe aktiv. Einer der größten Arbeitgeber ist Hanger Holz mit 20 Beschäftigten. „Einen Großteil unserer Mitarbeiter haben wir selbst als Lehrlinge ausgebildet“, erzählt Geschäftsführer Johannes Hanger, der den Familienbetrieb in fünfter Generation leitet. Das Geschäftsvolumen hat man in den letzten zwölf Jahren durch verstärkte Vertriebsaktivitäten und Erweiterung der Produktsortimente verdreifacht. Der Jahresumsatz beträgt aktuell rund fünf Millionen Euro. Hanger Holz hat zwei Standorte. Zum einen die Reinspergmühle als Werk 1 in Kleinraming (Gemeinden Behamberg und St. Ulrich), zum anderen die Laudachmühle als Werk 2 in Kürnberg (Gemeinde St. Peter/Au).

Im regionalen Bereich werden Terrassenböden, Holzfassaden oder Schlossdielen auch direkt an den Endverbraucher verkauft. Hauptkunden sind aber die europäische Holzindustrie, der Holzfachhandel, Möbelerzeuger oder Tischlereien. Hauptabsatzmarkt ist mit 60 Prozent Österreich, exportiert wird in 16 verschiedene Länder.

Holz aus der Region

Das Unternehmen sieht sich nicht als klassisches Sägewerk. „Wir haben uns immer schon besonderen Hölzern gewidmet“, sagt Geschäftsführer Hanger. Und die kommen überwiegend aus der Region. 60 Prozent der Stämme werden aus einem Umkreis von 1000 Kilometer geliefert. Vor allem Modetrends machen es aber nötig, auch aus dem Ausland zuzukaufen. „Nuss ist in den letzten Jahren immer beliebter. Dieses Holz beziehen wir aus Ungarn, Kroatien und den USA“, so Firmenchef Hanger.


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