Arbeiterkammer: Über 850.000 Euro Steuer für Kremser Mitglieder zurückgeholt
BEZIRK KREMS. Zahlreiche Mitglieder haben auch heuer wieder mithilfe der Arbeiterkammer (AK) ihre Arbeitnehmerveranlagung gemacht. So konnten bei 1.132 Terminen in der Kremser Bezirksstelle 1.322 Veranlagungen durchgeführt werden. Dabei wurde eine Steuergutschrift in der Gesamthöhe von 853.009 Euro erzielt.
Eine Frau aus dem Bezirk Krems kann sich für das Jahr 2017 stolze 5.956 Euro vom Finanzamt zurückholen. Sie konnte im Zuge ihrer Arbeitnehmerveranlagung Sonderausgaben und hohe außergewöhnliche Belastungen geltend machen. Aber auch kleinere Gutschriften sollte man sich laut Arbeiterkammer vom Finanzamt zurückerstatten lassen. Insbesondere Arbeitnehmer, die keine Lohnsteuer, jedoch Sozialversicherungsbeiträge bezahlen, können sich die seit der Steuerreform erhöhte Negativsteuer zurückholen. Die Arbeitnehmerveranlagung kann fünf Jahre rückwirkend durchgeführt werden.
18.000 Termine in ganz NÖ
„Die Arbeitnehmer sollen sich jeden Cent, den sie zu viel Steuer bezahlt haben, vom Finanzamt zurückholen. Das ist vor allem angesichts der permanent steigenden Lebenshaltungskosten wichtig“, erklärt AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser. In Summe werden landesweit rund 18.000 Termine angeboten.
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