600 Gäste beim Empfang der Wirtschaftskammer: Unternehmer starten zuversichtlich ins neue Jahr

Claudia Brandt, 09.01.2019 15:11

KREMS. Die Kremser Wirtschaftskammer hatte am 8. Jänner zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang auf den Campus geladen. Bezirksstellenobmann Thomas Hagmann und Bezirksstellenleiter Herbert Aumüller freuten sich über ein volles Haus – rund 600 Gäste aus Wirtschaft und Politik waren gekommen.

1 / 18 Obmann Friedrich Spindelberger (l.) und Organisatorin Christine Pölleritzer (r.) vom Kremser Wirtschaftsbeirat mit Vertretern der Baufirma Schütz aus Weißenkirchen. Foto: Brandt

Der Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer ist jedes Jahr ein Groß-Event im Bezirk Krems. Bevor es zum geselligen Teil geht, informieren Vertreter der Wirtschaftskammer wie auch Unternehmer über die aktuelle Lage. Auf Bundesebene wird sich demnach heuer viel um den bevorstehenden BREXIT und die EU-Wahl drehen. „Nutzen wir das Recht „wählen“ zu dürfen und artikulieren wir unsere unternehmerischen Interessen stärker als je zuvor bei der EU-Wahl“, appellierte Bezirksstellenobmann Thomas Hagmann.

Kremser Wirtschaft steht gut da

In der Stadt Krems investieren das Land Niederösterreich und die Unternehmen Hagmann zufolge so viel, sodass Firmen und Mitarbeiter gut Beschäftigung finden. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der regionalen Wirtschaft und dem AMS herrsche im Bezirk Krems eine gute Beschäftigungslage und es werde auch gut auf die große Dynamik am Arbeitsmarkt reagiert.

Freude über Stadtmarketing

Eine jahrzehntelange Forderung der Kremser Wirtschaft dürfte in Erfüllung gehen: eine eigene, ausgegliederte WirtschaftsGmbH, die sich um das Stadtmarketing kümmert. Hier wünscht sich Hagmann, dass diese GmbH mit ausreichenden Ressourcen und Durchsetzungskraft ausgestattet wird, um positive Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung von Krems verwirklichen zu können.

Wirtschaftsfreundliches Klima

„Die Ausbildung, die in unseren Betrieben geboten wird, ist großartig. Wir haben ein gutes wirtschaftliches Wachstum und politische Bedingungen, die die Wünsche und Notwendigkeiten der Wirtschaft berücksichtigen“, betonte WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und nannte unter anderem die Arbeitszeitflexiblisierung und das „Beraten statt Strafen“-Prinzip.

Gelebte Sozialpartnerschaft

Zwazl verwies auch auf die gut gelebte Sozialpartnerschaft in NÖ: „Wir brauchen ein Miteinander. Wir reden miteinander und erreichen so gemeinsam viel.“ Als Beispiel nannte sie etwa die von WKNÖ und AKNÖ gemeinsam getragene Initiative „Let´s Walz“, über die Lehrlinge ein kostenloses Auslandspraktikum absolvieren können.

Regionalität als Erfolgsgeheimnis

Der heurige Hauptsponsor, die Kremser Bank, verwies beim Neujahrsempfang auf seine langjährige Erfolgsgeschichte. „Wir sind regional verwurzelt und bestrebt, regional wirksam zu sein und mit unseren top ausgebildeten Mitarbeitern unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen“, so Direktor Christian Hager. Direktor Hansjörg Henneis präsentierte das neue „Telebanking pro“ für Kommerzkunden.