KREMS. Weniger Schmerzen – mehr Sicherheit: Ein Endoskopieturm mit Spitzentechnologie ist seit kurzem im Universitätsklinikum Krems im Einsatz.
„Seit Mitte Februar kann die Klinische Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Krems unter Leitung von Primar Herbert Böck endoskopische Operationen mit noch größerer Präzision durchführen. Der neue Endoskopieturm, einer der modernsten Niederösterreichs, ermöglicht durch seine 6K Bildauflösung eine Darstellung der anatomischen Strukturen bis ins kleinste Detail. Damit können wir die Versorgung der Patientinnen noch weiter verbessern“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).
„Sensationelle Bildgebung“
„Wir sind von dem neuen Gerät restlos begeistert“, verweist Primar Böck auf die Vorteile des Endoskopieturms.“ Die Bildgebung des Turms ist geradezu sensationell und ermöglicht deutlich gewebeschonenderes Operieren – mit weniger Komplikationen und weniger Schmerzen für unsere Patientinnen“, unterstreicht der Primar den Nutzen der neuen Videoeinheit.
Operieren „fast wie unter dem Mikroskop“
Das Gerät wird neben minimalinvasiven gynäkologischen Operationen (etwa Eingriffe an Eileiter, Eierstock oder an der Gebärmutter) auch für Krebsoperationen eingesetzt. Die exzellente Bildgebung überzeugt mit übersichtlichen und bis ins kleinste Detail darstellbaren Bildern, „wir operieren fast wie unter dem Mikroskop“, zeigt sich Böck von der Qualität der Kamera und der Monitore begeistert.
Siegeszug der Endoskopie
Der Siegeszug der Endoskopietechnologie begann in den 80-er Jahren mit dem Münchner Gynäkologen Kurt Semm. Seither hat die minimal-invasive Operationstechnik einen großen Stellenwert in der gesamten chirurgischen Therapie erlangt. Was mit kleinen diagnostischen und chirurgischen Eingriffen begann, ist mittlerweile bis zur Krebstherapie etabliert.
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