Wasserläufer will in 18 Tagen 900 Kilometer durch Kambodscha laufen
LAAKIRCHEN. Vor drei Jahren sorgte der Laakirchner Fritz Kieninger mit seinem 750 Kilometer-Lauf durch Kambodscha für Aufsehen. Nun will er die 900 Kilometer lange Strecke von Vietnam bis Thailand laufend bewältigen - und wieder Geld für Trinkwasserbrunnen sammeln.
Start ist am 29. Oktober. An jedem der 18 Lauftage wird der Ultraläufer durchschnittlich 50 Kilometer zurücklegen, und das bei mittleren Temperaturen von 35 Grad im Schatten und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit. Nicht unbedingt optimal auch die Straßenbedingungen: zum Teil starker Verkehr und schlechte Bodenverhältnisse.
Beim letzten Mal hatte er nicht nur etliche Blasen auf den Füßen, sondern auch eine Schienbeinentzündung. Was bewegt ihn dennoch dazu, solche Strapazen auf sich zu nehmen? „Ich bin nicht nur ein leidenschaftlicher Läufer, sondern mir liegt auch das Wohl der Bevölkerung Kambodschas sehr am Herzen. Deshalb habe ich mit diesem Projekt eine Möglichkeit gefunden, mein sportliches Talent mit dem Bau von Trinkwasserbrunnen und Schulen zu verbinden.“ Durch Sponsoren wird für jeden Lauftag ein Brunnen finanziert.
Schon 200 Brunnen finanziert
Fritz Kieninger gründete 2007 den Verein Kakihe, der Spenden für Kambodscha sammelt. Bisher wurden damit 200 Brunnen und eine Schule finanziert. „Beim Lauf werde ich bei einigen dieser Brunnen vorbeikommen“, sagt er stolz. „Es ist schön zu sehen, dass viele Kinder in Kambodscha jetzt mit sauberem Trinkwasser aufwachsen können und nicht durch schmutziges Wasser krank werden oder sogar sterben.“
Wer den Lauf im Internet verfolgen will: Unter http://www.kakihe.at und auf Facebook unter Wasserläufer Fritz Kieninger gibt es täglich Berichte.
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