Der neue Bischofsvikar für Orden stammt aus Oberweis
LAAKIRCHEN. Der gebürtige Laakirchner Adi Trawöger wurde von Bischof Manfred Scheuer zum Bischofsvikar für Orden, Säkularinstitute und geistliche Gemeinschaften ernannt. Er tritt in dieser Funktion die Nachfolge des Traunkirchner Pfarrprovisors Franz Haidinger an.
Adi Trawöger wurde 1960 in Oberweis geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Laakirchen absolvierte er die Handelsakademie Gmunden und trat anschließend ins Linzer Priesterseminar ein.
In Folge war Trawöger unter anderem als Kaplan in Bad Ischl sowie als Spiritual und Religionslehrer im Kollegium Petrinum tätig, in Innsbruck absolvierte er ein Doktoratsstudium. Adi Trawöger war am Priesterseminar und an der Katholischen Privat-Universität Linz im Einsatz. Seit neun Jahren leitet der neue Bischofsvikar als Rektor das Bildungshaus Schloss Puchberg – eine Aufgabe, die er auch weiterhin ausüben wird.
„Beratung und Vertretung des Bischofs“ in Ordensdingen
Bischofsvikare – in der Diözese Linz gibt es insgesamt vier – werden für fünf Jahre ernannt und dienen als Stellvertreter des Bischofs in bestimmten Bereichen. Adi Trawögers Aufgabenbereich umfasst die „Beratung und Vertretung des Bischofs“ in Ordensangelegenheiten, so Bischof Manfred Scheuer in seinem Ernennungsdekret. Der neue Amtsträger ist damit für die 21 Frauen- und 32 Männerordensgemeinschaften des Landes sowie für sieben Säkularinstitute (= geistliche Organisationen ohne Kloster) zuständig.
Als Zielvorstellung nennt Trawöger „die menschliche Grundregel: Den anderen so annehmen wie er ist, und vom anderen immer größer denken, als er nach außen hin zeigt.“ Das Leben könne nur dort reifen und gelingen, wo Menschen zu ihrem eigenen Leben und zu dem ihrer Mitmenschen Ja sagen, so Trawöger, der auch auf seine zur Pristerweihe gewählte Bibelstelle verweist: „Euer Leben ist mit Christus, verborgen in Gott“.
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