Bereichernder Zivildienst im Kinderhort in St. Isidor
LEONDING. Als einer von 80 Oberösterreichern absolviert der 19-jährige Leon Denkmayr derzeit seinen Zivildienst bei der Caritas OÖ. Er spricht über seinen Alltag im heilpädagogischen Hort in St. Isidor.
„Ich kenne St. Isidor schon länger, weil meine Mutter dort gearbeitet und auch ein Freund dort Zivildienst gemacht hat“, erzählt der Absolvent des BRG Hamerling. Im Büro kümmert er sich um Fahrtenbücher, betreut das Telefon oder macht Besorgungen für die Geschäftsführung. Im heilpädagogischen Hort in St. Isidor arbeitet er mit Sechs- bis 16-Jährigen mit Beeinträchtigung. „Die Kinder und Jugendlichen werden durch den Hortalltag begleitet, indem ich ihnen bei der Hausübung helfe, wir gemeinsam spielen oder Themen besprechen, die die Kinder und Jugendlichen im Alltag beschäftigen. Bei schönem Wetter sind wir am Spielplatz, spielen Fußball oder machen Spaziergänge.“ Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen war für Leon Denkmayr nicht neu: „Zwischen Hortkindern und kleinen Geschwistern ist nicht so viel Unterschied. Mein Bruder ist 16 und meine Schwester sieben Jahre alt. Außerdem bin ich mit dem Sohn meines Taufpaten, der Trisomie 21 hat, quasi aufgewachsen.“
Vielfältige Stellen im Bezirk
In Linz-Land sind die Zivildiener der Caritas OÖ für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen in St. Isidor, bei ehemals wohnungslosen Männern im Hartlauerhof in Asten und bei der psychosozialen Begleitung invita im Einsatz. Wer einen Einblick gewinnen möchte, kann einen Schnuppertermin vereinbaren.
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