LEONDING. Dass die kalte Jahreszeit ihre Spuren hinterlässt, ist auch an den Holzböden im Außenbereich erkennbar. Damit die Terrasse wieder frühlings- und sommerfit wird, ist es wichtig, die richtige Bodenpflege zu kennen.
„Wer im Garten Wert auf naturbelassene Materialien legt, darf die Hölzer nicht ungeschützt Wind und Wetter überlassen“, sagt Oskar Scherzenlehner von Natural. Und der Experte des österreichischen Naturfarben-Herstellers weiß, wovon er spricht: Stumpfes, ausgelaugtes Holz, Grauschleier auf der Maserung und klar erkennbarer Schmutz und Schuhabdrücke sind sichtbare Folgen nach dem Winter.
Intensive Pflegekur
Bevor die Terrasse also wieder voll genutzt werden kann, muss erst der Untergrund wieder in Fahrt gebracht werden. Scherzenlehner empfiehlt, für Hölzer im Außenbereich sogenannte Terrassenöle zu verwenden. Diese seien besonders dünnflüssig, können daher gut ins Holz einziehen und verhindern eine zu hohe Wasseraufnahme genauso wie die gefürchtete Austrocknung. Bei der Wahl des Terrassenöls wird empfohlen, ganz auf natürliche Inhaltsstoffe zu setzen. Die Basis sollte aus Leinöl bestehen und unter anderem mit Naturharzen und Farbpigmenten versetzt sein. Während die Farbpigmente dem Erhalt der Holzfarbe dienen, sorgen die Harze für einen Schutz vor Verschmutzungen. Gemeinsam schützen sie außerdem das Holz vor UV-Strahlung.
Einfache Anwedung
Auch die Anwendung der Pflege gestaltet sich unkompliziert: Das Öl wird mithilfe eines Pinsels aufgetragen, nach einer halben Stunde Wartezeit werden Ölreste, die nicht eingezogen sind, mit dem trockenen Pinsel verstrichen. „Nach einem Grundanstrich genügt es, die Holzterrasse einmal pro Jahr mit dem Öl zu behandeln. Jetzt im Frühjahr ist die ideale Zeit dazu“, sagt Scherzenlehner.
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