Stadt kauft die Buschenschank am Gaumberg, Betrieb bleibt aufrecht

Nach dem Tod der Besitzer ging die Buschenschank an die Erben Guido und Mario Steiner über. Der Verkauf an Waltraud Reisenberger-Panholzer sollte den Betrieb zurück in den ursprünglichen Familienbesitz der Reisenbergers bringen. Da hat aber die Stadt ein Veto eingelegt und ihr Vorkaufsrecht gezogen. Sie kauft die Buschenschank um 550.000 Euro. „Das heißt aber nicht, dass nicht ein Weiterverkauf unsererseits an Frau Reisenberger-Panholzer denkbar ist“, betont FPÖ-Fraktionsobmann Peter Gattringer.

Gastrobetrieb statt vier Wohneinheiten

Die FPÖ hat gemeinsam mit den Stimmen der SPÖ und der Grünen für den Kauf gestimmt. „Uns geht es nur darum, die Nutzung als Gastrobetrieb zu sichern“, so Gattringer. Denn im Rahmen der „landwirtschaftlichen Nachnutzung“ hätte der künftige Besitzer / die Besitzerin die Möglichkeit, bis zu vier Wohneinheiten auf dem Grund zu errichten. „Das wollen wir nicht, das muss vor einem Weiterverkauf vertraglich geregelt werden. Auch muss für die Stadt wieder ein Vorkaufsrecht definiert werden“, so Gattringer.

Geschäftsführer der Buschenschank ist derzeit Andreas Skramlik: „Ich hab zuerst die Absichten der Stadt nicht erkannt. Aber offenbar steckt die Absicht dahinter, den Betrieb als Buschenschank zu sichern. Das ist mir natürlich recht. Gerne würde ich auch künftig als Geschäftsführer zur Verfügung stehen“, betont dieser. Vorerst jedenfalls geht der Betrieb wie gewohnt weiter und steht auch zur Wahl bei der Leseraktion „Sympathicus 2016“.